Vor 8 Jahren habe ich Eric Clapton zum 70. gratuliert
Durch meinen letzten Musikartikel über Alexis Korner wurde ich zufällig darauf aufmerksam. Die Arbeit hat sich aber gelohnt, denn es wurde Zeit, dass AlexisKorner mal gewürdigt wird und nicht in Vergessenheit gerät.
Er selber wollte das nicht und sein letzter Wunsch an seine Familie war, seinen Tod möglichst nicht in der Öffentlichkeit zu verbreiten. Außerdem gab es früher diesen Presserummel – Talkshows inclusive – bis zum Abwinken noch nicht. Nur die Musik zählte und die braucht noch nicht einmal übersetzt zu werden.
Ähnlich ging es Jimi Hendrix. Als er nach einer Party offenbar durch Drogeneinnahme an seinem Erbrochene fast erstickt in einem Londoner Zimmer oder Hotel von dem Notdienst aufgefunden wurde, wusste keiner, wer er wirklich war. Ansonsten wäre ihm der Tod sehr wahrscheinlich erspart geblieben. Deshalb möchte ich Jimi Hendrix mit seinem Hey Joe hier nochmal zu erleben geben:
Eric Clapton wurde am 30. März 78 Jahre alt.
Aus diesem Anlass möchte ich ihm mit einem Konzert aus der Royal Albert Hall nachträglich gratulieren.
Eric Clapton live at the Royal Albert Hall.
Eric ClaptonLive at the Royal Albert Hall ist ein Konzertfilm und Live-Album des britischen Rockmusikers. Die Aufnahmen beinhalten Mitschnitte von Claptons Royal-Albert-Hall-Konzert vom 21. Mai 2015, das während seiner 70th Birthday Celebration-Tournee aufgezeichnet wurde.[1] Der Konzertfilm wurde ab dem 14. September 2015 weltweit in Kinos und Theatern veröffentlicht. Am 13. November 2015 wurden die Live-Mitschnitte auf Blu-ray,Compact Disc, DVD und Schallplatte veröffentlicht.[2]
Originaltitel: Eric Clapton: Live at the Royal Albert Hall
Cassius Marcellus Clay ist am 3. Juni 2016 gestorben. Er wurde 74 Jahre alt.
Geboren am 17. Januar 1942
Heute am 17. Januar 2022 wäre der Ausnahmeboxer 80 Jahre alt geworden. Cassius Clay (später Muhammad Ali) ist vor allem aus älteren Zeiten bekannt, als es noch kein Farb-Fernsehen gab. Derzeit wurden seine Kämpfe aber schon `live´ übertragen und hat so manche Boxfans (wg. der Zeitverschiebung) aus dem Bett getrieben.
„Außerhalb des Boxrings sorgte Ali als Prominenter ebenfalls, insbesondere in den USA, immer wieder für politische Schlagzeilen. So lehnte er öffentlich den Vietnamkrieg ab, verweigerte den Wehrdienst, unterstützte die Emanzipationsbewegung der Afroamerikaner und trat der Organisation Nation of Islam bei“ (Wikipedia).
Das Großmaul hat sich durchgeboxt. Der intelligenteste Boxer aller Zeiten hat seine Gegner nichtnur körperlich, sondern vor allem auch psychisch `im Griff gehabt´. Er hat sie vor, während und nach dem Kampf der Lächerlichkeit preisgegeben.
Titelbild: dapd
Seine besten Sprüche
(übernommen aus `Der Tagesspiegel´)
Ali nahm sich 1964 die Beatles vor:
Es ist nur ein Job. Vögel fliegen, Wellen schlagen in den Sand. Ich verprügle andere Leute.
Ali nach dem Sieg gegen Sonny Liston 1965:
Ich bin nicht der Größte ich bin der Doppel-Größte. Ich knocke sie nicht nur aus, sondern sage auch noch die Runde voraus.
Ali über George Foreman:
Ich habe George Foreman beim Schattenboxen beobachtet. Der Schatten hat gewonnen. Foto: dapd
Ali vor seinem Kampf gegen George Foreman 1974:
Schwebe wie ein Schmetterling. Stich wie eine Biene. Seine Hände können nicht treffen, was seine Augen nicht sehen.
Copyright: dapd
Ein Nachruf von Ausnahme-Gitarrist Jimi Hendrix und Mary Hopkin
A blog is – IMO – originally nothing else than a diary. Today this has changed and only a few writers report on their private life. After my sick report here my skills as a Houseman with magic.
Look at this video (randomly recorded with a smartphone) open the link:
Cassius Marcellus Clay ist am 3. Juni 2016 gestorben. Er wurde 74 Jahre alt.
Geboren am 17. Januar 1942
Heute am 17. Januar 2022 wäre der Ausnahmeboxer 80 Jahre alt geworden. Cassius Clay (später Muhammad Ali) ist vor allem aus älteren Zeiten bekannt, als es noch kein Farb-Fernsehen gab. Derzeit wurden seine Kämpfe aber schon `live´ übertragen und hat so manche Boxfans (wg. der Zeitverschiebung) aus dem Bett getrieben.
„Außerhalb des Boxrings sorgte Ali als Prominenter ebenfalls, insbesondere in den USA, immer wieder für politische Schlagzeilen. So lehnte er öffentlich den Vietnamkrieg ab, verweigerte den Wehrdienst, unterstützte die Emanzipationsbewegung der Afroamerikaner und trat der Organisation Nation of Islam bei“ (Wikipedia).
Das Großmaul hat sich durchgeboxt. Der intelligenteste Boxer aller Zeiten hat seine Gegner nichtnur körperlich, sondern vor allem auch psychisch `im Griff gehabt´. Er hat sie vor, während und nach dem Kampf der Lächerlichkeit preisgegeben.
Titelbild: dapd
Seine besten Sprüche
(übernommen aus `Der Tagesspiegel´)
Ali nahm sich 1964 die Beatles vor:
Es ist nur ein Job. Vögel fliegen, Wellen schlagen in den Sand. Ich verprügle andere Leute.
Ali nach dem Sieg gegen Sonny Liston 1965:
Ich bin nicht der Größte ich bin der Doppel-Größte. Ich knocke sie nicht nur aus, sondern sage auch noch die Runde voraus.
Ali über George Foreman:
Ich habe George Foreman beim Schattenboxen beobachtet. Der Schatten hat gewonnen. Foto: dapd
Ali vor seinem Kampf gegen George Foreman 1974:
Schwebe wie ein Schmetterling. Stich wie eine Biene. Seine Hände können nicht treffen, was seine Augen nicht sehen.
Vor 8 Jahren habe ich Eric Clapton zum 70. gratuliert
Durch meinen letzten Musikartikel über Alexis Korner wurde ich zufällig darauf aufmerksam. Die Arbeit hat sich aber gelohnt, denn es wurde Zeit, dass AlexisKorner mal gewürdigt wird und nicht in Vergessenheit gerät.
Er selber wollte das nicht und sein letzter Wunsch an seine Familie war, seinen Tod möglichst nicht in der Öffentlichkeit zu verbreiten. Außerdem gab es früher diesen Presserummel – Talkshows inclusive – bis zum Abwinken noch nicht. Nur die Musik zählte und die braucht noch nicht einmal übersetzt zu werden.
Ähnlich ging es Jimi Hendrix. Als er nach einer Party offenbar durch Drogeneinnahme an seinem Erbrochene fast erstickt in einem Londoner Zimmer oder Hotel von dem Notdienst aufgefunden wurde, wusste keiner, wer er wirklich war. Ansonsten wäre ihm der Tod sehr wahrscheinlich erspart geblieben. Deshalb möchte ich Jimi Hendrix mit seinem Hey Joe hier nochmal zu erleben geben:
Eric Clapton wurde am 30. März 78 Jahre alt.
Aus diesem Anlass möchte ich ihm mit einem Konzert aus der Royal Albert Hall nachträglich gratulieren.
Eric Clapton live at the Royal Albert Hall.
Eric ClaptonLive at the Royal Albert Hall ist ein Konzertfilm und Live-Album des britischen Rockmusikers. Die Aufnahmen beinhalten Mitschnitte von Claptons Royal-Albert-Hall-Konzert vom 21. Mai 2015, das während seiner 70th Birthday Celebration-Tournee aufgezeichnet wurde.[1] Der Konzertfilm wurde ab dem 14. September 2015 weltweit in Kinos und Theatern veröffentlicht. Am 13. November 2015 wurden die Live-Mitschnitte auf Blu-ray,Compact Disc, DVD und Schallplatte veröffentlicht.[2]
Originaltitel: Eric Clapton: Live at the Royal Albert Hall
Hello Alexis, will you tell us your Musical History?
Yes, it`s me. Alexis Korner. They call me `Father of white Blues´. I` m coming back to join you all together in music. Let´s start a session together.
My biography in short
I was born on 19. April 1928 in Paris to an Austrian Jewish ather and a Greek mother. I spent my childhood in France, Switzerland and North Africa and arrived in London in 1940 at the start of World War II. One memory of my youth was listening to a record by black pianist Jimmy Yancey during a German air raidI said to myself:
„All I want to do now is play the blues“.
After the war, I played piano and guitar (my first guitar was built by friend and author Sydney Hopkins.
My early music history
In 1949 I joined `Chris Barbers Jazzband´ and met up withCypril Davis(1932-1964). His passion was the American Blues. We found together and played in London Jazz Clubs. At least secured a residence at `Marquee Club´ in Wardour Street with singer Baldry and Art Wood in various times and Dick Heckstall Smith at the saxophon. After our first Album we recorded at `Decca Studios´ we brought together more fans of Blues and R&B likeMick Jagger, Keith Richard, Brian Jones, Rod Steward, Paul Jones, John Mayall, Zoot Money andJimy Page.
1961 I formed a band called `Blues incorporated´ featuring some more guys likeJack Bruce, Charly Watts, Ginger Baker, Long John Baldry, Danny Thomson, Graham Bondjust don` t remember all of them. We only concentrated on playing live rather than recording and left the 2 singles `I need your loving/Please Please Please´ (1963) and `LittleBaby/Roberta´ (1964), followed by `Rivers Invitation/Every day I have the Blues´ on `Fontana´ …. by the time of the group`s last album `Sky high´ (credited to Alexis Korner` s Blues Incorporated) in 1965, we included `Duffy Power´ on vocals. I dissolved my group in 1966.
Some special events I had were an interview with `Jimi Hendrix Experience´ for the BBC Radio show `Top gear´. Some of these tracks include audio by myself playing slide guitar on the Hendrix double-CD `BBC Sessions´. While touring Skandinaviai formed the band `New Church´ with guitarist and singer `Peter Thorup´. They subsequently were one oft he support bands at the `Rolling Stones Free Concert in Hyde ParkLondon´ on 5. July 1969. At least I was jamming with `Robert Plant´ and i wondered why he had`nt been discovered. We recorded an album and Robert asked me, to join the new `Yardbirds´, a.k.a. `Led Zeppelin´.
That was so far in short my career in the 60th. I f you like, you can read more on Wikipedia. Are the Stones still on stage? I hope, they did a good job by now.
Alexis Korner and Peter Thorup in Bremen
Alexis Korner Slideshow atMusikladen Bremen (Foto: Radio Bremen)
It`s is high time that I turn again to the music. Each of us has his own `history of music‘. We have all together listened to music – more or less – made music or not, it`s all just a `Geschmackssache‘ that particularly appeals to our emotions. And just the feelings are indeed a subject that concerns me a long time (see. my articles under Category Psychology).
Music has many styles, from classical, jazz, rock, blues, soul, pop, the pop up to popular music in general. That makes the whole things quite difficult. Therefore, I choose now for the direction of `Rock Blues Soul´.
My little music history
My personal development in music began at the high school. My music teacher discovered a musical talent in me and plunged immediately into my parents‘ house. `Your son needs to play in the school orchestra. He is musically and we need him‘. So said everything happened very quickly. The instrument was a violin. Very quickly I had this instrument and received violin lessons, sitting after a few weeks later already in the school orchestra. `My God´ that all was a cruelty to me. But I persevered and even changed on the viola. The difference with the violin? The viola burns longer, because it is slightly larger, as so beautifully said. I have not come a long way on both instruments. Despite all the `cruelty´ I can`t read music fluently even today, but can guess it at most. However, we had – 3 friends and I – by the way started a band. The name I gave our band was `Crazy Crowd´. But that’s a whole other story that I do not want to run search even further here.
Who wants to deal in more detail with the basic thoughts on music, can find informations under my article `We all live with music´. By the way, do you think we can live without music? Of course we can….. but it`s not worth it.(https://4alle.wordpress.com/2012/11/27/in-short-2-2/ )
Music History currently
After this little trip back into the past we come back to the present. Well, but music has no time, it`s timeless. From the drums of shamans, the classical, rock pop music etc. today everything is available to us on recordings. Even recorded via the Internet live, in sound and vision. I have informed me in the net and finally want to get something to hear now, before you fall asleep while reading, I hurry up. So, what pieces of `rock blues soul´ direction does impress me to this day still sustainable? I would like to start with `Hey Joe´. It is the first work of this direction, combinating `soul blues rock and even jazz elements´ (listen to the drumset), with only 3 members in the band. I’m curious about, if you can hear `Hey Joe´ like I do in that way. At once I show you two presentations from `Hey Joe´. Jimis career in Germany begun with the legendary `Beatclubin Bremen´ who recently celebrated a major anniversary in Germany. So – now back to the 6oth.
An appearance by 1967 Jimi says: „I want to do what I do, without getting involved in issues of race and politics.“ „Thelongest quotation of the world“ as it refers to the `FullForceDrummer‚.
Up to date I haven`t relieved a part which is put forward with so much passion. Jimi is nearly eating his guitar ….
Jimi on stage
The second appearance, I want to show is the legendary of Woodstock from 1969 :
Jimi ’s story . We should not forget him . Unfortunately, he did not stay with us for a long time .
The ladies in the world of music classics – there are less live recordings – I know. Nevertheless, I first start with Janis Joplin, who has indeed written a very special story. Janis is very similar to Jimi in every respect, in terms of musical style as well as the passion, which is based on completely different intuitions of a woman. With her appearance in Woodstock. I ‚ve made my decision for next recording:
Janis on stage
In the women`s classics there is another lady, which gets under my skin. I have decided consciously to a much later performance of a different kind, because it is worth it. This lady has just been marketed completely different in the later years. The different way of presenting Sam`s gigs – `little more turning on the man’s world´ – does not matter in this special – luckily! In this regard the following recording is a unique one in the scene of Rock-Pop-music.
Sam on stage
To completion, the question arises how the Stars are marketed nowadays. The opportunities on the Internet are virtually limitless. For this I would like to introduce you to an extremely talented very young lady from Liverpool England. Her name is `Tabitha Jade´. With the following link I leave her to you. Note her play-talent on the guitar completely without make-up and frills on. I only can say, `that too gets under my skin´.
I’ve linked to `Tabitha Jade music´. You need to click on this illustration on `Youtube´.
In particular, I introduce you to a man, who has created the London music history in terms of `Blues-Rock-Pop´. He has become a legend. I am quite proud, that I was able to personally meet him backstage in Germany with `Rhein-Mosel wine´ from the bottle, guitar, and singing with the whole team of the band. Alexis is a reserved modest man who has called so much into life. Those who did not know, he’s from Austria, with good knowledge of German. Had I known that before, I would`nt have had to the test my English so hard!
The Austrian (!) was a modest reserved person, but when he began reciting his incomparable blues voice and guitar, he could captivate thousands of people totally – all alone with his guitar. In 1970 at …….. on Fehmarn I met Alexis on stage as a viewer, standing in rain and muddy ground. It was before the performance of Jimi should start. The technique failed all were waiting for Jimi. The audience was finally restless. Whistles and screams were heard, the whole atmosphere felt to me very threatening. Then a man with a guitar appeared on the stage, to recognize only very small from far distance, and sat down on a chair in front of a microphone, which he had put down before. He began in his own accompaniment on his guitar reciting a blues.
It is hard to believe. All the people in front of the stage, soaked by the rain, frustrated by waiting for Jimi, within one minute were `paralyzed´ and eventually got out of hand. They had obviously realized that it was Alexis. He played at least half an hour alone on stage. Later, when the technical problem was solved, Jimi & Band started their appearance.
In short for you: Alexis Corner is `the genesis of Rock- Pop- History´. Thank you! PJP
Alexis Corner ist der Ursprung der Rock- Pop- Geschichte!
Weil Alexis mit so vielen Musikern der frühen Blues-Rock-Pop-Geschichte verbunden war, die ihm alle viel zu verdanken haben, will ich dieses Foto von ihm unbedingt zusätzlich noch nachposten.
Der Österreicher (!) war ein bescheidener zurückhaltender Mensch, aber wenn er mit seiner unvergleichlichen Bluesstimme und Gitarre loslegte, konnte er tausende Menschen ganz allein vollkommen in seinen Bann ziehen. Ich habe das bei einem Auftritt bei furchbarem Regen und matschigem Untergrund auf der Revival Festival Fehmarn 1970 vor einem Auftritt von Jimi erlebt. Die ganze Technik versagte, alle warteten auf Jimi. Das Publikum wurde schließlich immer unruhiger. Pfiffe und Schreie nach Jimi wurden laut. Die ganze Atmosphäre fühlte sich für mich sehr bedrohlich an.
Dann erschien ein Mensch mit Gitarre auf der Bühne, aus der Ferne nur ganz klein zu erkennen, und setzte sich mit einem Stuhl vor ein Mikrofon, das er erst herunterstellen musste. Er fing an, in eigener Begleitung zu seiner Gitarre, die ich auch einmal in der Hand hatte (war asbachuralt) einen Blues vorzutragen.
Man mag es kaum glauben. Das ganze Volk vor der Bühne vom Regen durchnässt, vom Warten auf Jimi frustriert war innerhalb einer Minute soz. paralysiert und geriet schließlich außer Rand und Band. Sie hatten offenbar erkannt, dass es sich um Alexis handelte. Er spielte mindestens eine halbe Stunde lang ganz allein auf der Bühne. Später dann, als das technische Problem behoben war, spielte Jimi&Band.
I still can`t post my articles in English. But in this one you can listen to some `classic music-tracks´ of my `personal history of music´. Thank you PJP
Es ist höchste Zeit, dass ich mich mal wieder der Musik zuwende. Jeder von uns hat seine ganz eigene `Musikgeschichte´. Wir alle haben Musik gehört – mehr oder weiger -, Musik gemacht oder auch nicht, alles nur eine `Geschmackssache´, die insbesondere unsere Gefühlswelt anspricht. Und gerade die Gefühle sind ja ein Thema, das mich schon lange beschäftigt. (vgl. meine Artikel unter Kategorie Psychologie).
Musik hat viele Stilrichtungen, von der Klassik, dem Jazz, der Rock, Blues, Soul, Popmusik, dem Schlager bis hin zur Unterhaltungsmusik ganz allgemein. Das macht die ganze Sache nicht einfacher. Deshalb entscheide ich mich jetzt für die Richtung `Rock-Blues-Soul´.
Meine kleine Musikgeschichte
Meine persönliche Entwicklung in Sachen Musik begann auf dem Gymnasium. Mein Musiklehrer entdeckte ein musikalisches Talent in mir und tauchte alsbald in meinem Elternhaus auf. `Ihr Sohn muss im Schulorchester mitspielen. Er ist musikalisch und wir brauchen noch Verstärkung´. So gesagt ging alles sehr schnell. Das Instrument war eine Geige. Sehr schnell besaß ich dieses Instrument und erhielt Geigenunterricht und saß nach einigen Wochen bereits im Schulorchester. Mein Gott war das ganze eine Quälerei. Ich hab aber durchgehalten und wechselte sogar noch auf die Bratsche. Der Unterschied zur Geige? Die Bratsche brennt länger, weil sie etwas größer ist, wie so schön hieß. Ich habe es auf beiden Instrumenten nicht weit gebracht. Trotz der ganzen `Quälerei´ kann ich bis heute noch keine Noten flüssig lesen, sondern kann sie höchstens erraten. Immerhin haben wir auch mal ein Vivaldi-Konzert auf Spiekeroog gespielt. Meine beste Begabung war aber das Singen als Bass im großen Schulchor. Da hatten wir Auftritte mit großen Oratorien und einmal sogar zusammen mit dem Bremer Bachorchester. Da ist mein Musiklehrer als Dirigent mal richtig in`s Schwitzen gekommen.
Die Beat-Club-Phase
Nach Aufkommen der Beatles und des Bremer Beat-Clubs mit vielen deutschen sowie überwiegend englischen Bands haben wir – 3 Freunde und ich – nebenbei eine Band gegründet. Der hab ich dem Namen `Crazy Crowd´ verpasst. Alles fing an mit alten Radios, die wir als Verstärker nutzten. Die Technik war damals noch ein großes Problem, aber immerhin hatten wir sogar noch einen richtigen Auftritt im Hotel Busch. Später wurde es mit meiner tiefen Stimmlage professioneller. Die Ansprüche stiegen, was die sehr anspruchsvollen Partituren betrifft. Als zweiter Bass in der A-capella Gruppe `Vocaldente´ ging es häufig auf die Bühne. Vor Publikum ohne Notenblatt zu singen, das war nur aufregend. Gleichzeitig bot sich noch die Chance, mit ausgebildeten Musiklehrern wieder in einer Band ohne Namen mitzuspielen, wobei ein Auftritt in der Kulturetage schon hohe Konzentration für mich erforderte. So sang ich mit Ulla und Chorchef Ludger a-capella und spielte mit Bernhard in einer Band, die keinen Namen brauchte. Heute versuch ich mich nur noch ein bisschen auf der Gitarre, blue`se und improvisiere so vor mich hin. Man lernt ja schließlich nie aus. Wer sich noch näher mit grundlegenden Gedanken zu Musik beschäftigen möchte, der kann das unter meinem Artikel `Mit Musik leben wir´ gerne tun. Übrigens, können wir auch ohne Musik leben? Natürlich können wir das…es lohnt sich aber nicht!
Nach diesem kleinen Ausflug in die Vergangenheit zurück zum Heute. Nun kennt Musik aber ja keine Zeit. Vom Trommeln der Schamanen, der Klassik- Rock-Pop- Musik etc., alles steht uns heute auf Tonträgern zur freien Verfügung. Über das Internet sogar live in Bild und Ton mit-geschnitten. Ich hab mich da mal bedient und möchte jetzt endlich mal was zu hören kriegen. Bevor sie jetzt beim Lesen einschlafen, will ich mich beeilen. Also, welche Stücke der `Rock- Blues- Soul- Richtung´ beeindrucken mich bis heute noch nachhaltig? Dazu möchte ich mit `Hey Joe´ beginnen. Es ist für mich das erste Werk dieser Richtung, das `Soul- Blues- Rock und sogar Jazz- Elemente (listen to the drummer) mit nur 3 Bandmitgliedern´ in sich vereint. Ich bin gespannt darauf, ob sie das bei Jimi Hendrix auch so heraushören. Ich stelle ihnen jetzt zwei Auszüge von `HeyJoe´ einmal vor. Begonnen hat das in Deutschland ja wohl mit dem legendären `Beatclub´, der ja erst kürzlich ein großes Jubiläum feierte. Also jetzt zurück in die 60th.
Ein Auftritt von 1967. Jimi sagt dazu:
„Ich möchte einfach tun, was ich tue, ohne in Fragen von Rasse und Politik verwickelt zu werden.“
„das längste Zitat der Welt„, wie es der `FullForceDrummer´ bezeichnet.
Ich hab noch kein Stück live gehört, das mit so viel Leidenschaft vorgetragen wird.
Jimi is nearly eating his guitar….
Jimi on stage:
Der zweite Auftritt, den ich noch zeigen will ist der legendäre in Woodstock aus dem Jahr 1969. Diesen Beitrag gibt es in der älteren Ausführung nicht mehr frei verfügbar. Deshalb eine sehr destruktiv-chaotische Interpretation von `Wild Thing´ als Ersatz.
Jimi ist Geschichte. Wir sollten ihn nicht vergessen. Leider ist er uns nicht lange erhalten geblieben.
Frauenpower
Zu den Damen der Musikwelt-Klassiker sind mir weniger live-Mitschnitte bekannt. Aber zunächst Janis Joplin, die ja auch eine ganz besondere Geschichte geschrieben hat. Janis kommt in jeder Beziehung Jimi sehr nahe, sowohl was den Musikstil betrifft als auch die ganz anderen Intuitionen einer Fau, mit ihrem Auftritt in Woodstock. Ich hab mich für folgenden Mitschnitt entschieden.
Janis on stage:
Bei den Damen gibt es noch einen Klassiker, der mir unter der Haut geht. Ich habe mich bewusst auf einer viel späteren Performance der ganz anderen Art entschieden, weil es dieses Stück wert ist. Diese Dame hat sich in den späteren Jahren eben ganz anders `vermarktet´, sag ich mal. Die ganze Darstellung soz. `mit etwas mehr Anmache´ an die Männerwelt spielt in diesem Auftritt zum Glück keine Rolle! Der folgende Beitrag von Sam ist einzigartig! Er geht nicht nur unter die Haut, sondern kann uns auch schon mal härter treffen!
Sam 2003 on stage:
Zum Abschluss stellt sich die Frage, wie heutzutage die Stars vermarktet werden. Die Möglichkeiten über das Internet sind praktisch grenzenlos. Dazu möchte ich ihnen noch ein äußerst junges talentiertes Nachwuchstalent aus Liverpool England vorstellen. Mit dieser jungen Dame namens `Tabitha Jade´ überlasse ich ihnen das Feld. Schauen sie sich einmal ihr Spiel-Talent auf der Gitarre so ganz ohne Schminke und Schickschnack an. Ich kann nur noch sagen, das mir das auch ganz schön unter die Haut geht.
Ich habe sie zu Tabitha Jade music verlinkt. Sie müssen auf dieser Darstellung von ihr nur noch auf Youtube klicken. Seien sie nur noch gespannt darauf, was sie da erwartet, oder lassen sie es einfach bleiben :-)!
Ganz besonders möchte ich noch jemanden würdigen, der die Londoner Musikgeschichte in Sachen `Blues- Rock- Pop´ zusammengeführt hat. Er ist inzwischen zur Legende geworden. Ich bin sehr stolz darauf, dass ich ihm backstage einmal persönlich mit deutschem Rhein-Mosel-Wein aus der Flasche, Gitarre und Gesang einmal im Kreise einer Band begegnen konnte. Bei dieser Begegnung musste ich sogar einige Autogramme geben, was mir schon reichlich komisch vorkam. Später im Hotel haben wir noch lange zusammen gesessen. Alexis ist ein zurückhaltender bescheidener Mensch, der so viel ins Leben gerufen hat. Wer es noch nicht wusste, er stammt aus Österreich, mit guten Deutschkenntnissen. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich meine Englischkenntnisse damals nicht so hart auf die Probe stellen müssen!
Alexis Corner:
Ich habe Alexis zu Ehren eine Biographie über ihn verfasst und ihn seine Geschichte in einem gespielten Interview selbst erzählen lassen.