Unsere Tierwelt
Pestizide, Glyphosat treffen unsere Tierwelt hart. So beginnt die erste Strophe meines Protestsongs, den ich für die Tiere geschrieben habe. Es beginnt mit den Insekten, Vögeln, die es als erste hart trifft. Und der Prozess setzt sich auch über unsere Pflanzenwelt fort. Aber das ist noch nicht alles – In unseren pflanzlichen Nahrungsmitteln finden sich nicht nur Pestizidrückstände, die auf unseren Tellern landen. Vielmehr geht seit vielen Jahren um Antibiotika (insbes. sog. Notfallantibiotika) und andere Medikamente, die in der Massentierhaltung massenhaft zum Einsatz kommen. Und diese Medikamente führen landen letztlich auch auf unseren Tellern, sind signifikant (nachweisbar) in uns und führen zu Resistenzen gegen die Antibiotika, die uns der Arzt verschreibt. Von multiresistenten Keimen ganz zu schweigen, die vielfach verbreitet sind und auch in der Natur nachgewiesen wurden.
Glyphosat in der EU für weitere 10 Jahre zugelassen
„Die EU-Kommission wird den Einsatz des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat weiter erlauben. Um das Mittel gibt es heftigen Streit. Dabei geht es etwa um mögliche Gefahren für Menschen und Umwelt. Kritik kommt von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne)“ (Pharmazeutische Zeitung). Mehr Infos: Pharmazeutische Zeitung PZ
Neonikotinoide
2021 wurden von der EU Neonikotinoide für das Freiland verboten. In Gewächshäusern darf das Gift munter weiter versprüht werden. Und wer kontrolliert das?
„Drei Neonikotinoide wurden von der EU nun endlich verboten. Das reicht aber lange nicht aus. Auch bleiben diese Stoffe in Gewächshäusern erlaubt, deshalb besteht weiterhin die Gefahr, dass die Stoffe über Abwässer oder ähnliche Wege die Umwelt gelangen“ (Nabu). Mehr Infos: Nabu informiert
Warum Neonikotinoide so gefährlich sind:
Handlungsleitendes Interesse
In meinem Blog habe ich sehr häufig und ausführlich über dieses Thema berichtet, weil wir über die Nahrungskette schließlich alle betroffen sind. Es begann für mich mit der Massentierhaltung, in der den Tieren massenhaft Antibiotika verabreicht werden und zwar auch solche, die für den Menschen als sog. Notfallantibiotika eingesetzt werden. Über die Massentierhaltung habe ich so einige Videos gesehen, die mich mehr als beschäftigt haben. Ich habe dann u.a. viele Aufnahmen von glücklichen Hühnern geschossen als auch Videos von glücklichen Schweinen aufgenommen:
Ja, und dann ging es weiter mit Pestiziden. Über dieses Thema bin ich zum Umweltinstitut München gekommen, von denen ich die aktuellsten Informationen bekam. Deshalb bin ich bei denen auch Fördermitglied. Ist schon echt cool, was die bereits für Prozesse geführt haben, die sie alle gewonnen haben. Und wenn ich bedenke, dass Glyphosat in meinem Grundnahrungsmittel Bier bereits festgestellt wurde, geht mir das wirklich zu weit!!
Eigentlich wollte ich heute ja über Hühner schreiben, weil ich mir 4 davon im Sommer anschaffen wollte (Ohne Hahn). Doch dann kam alles anders…
Hühner sind schon putzige Tiere, sie sind intelligent, man kann sie auf den Schoß nehmen, sie legen Eier und man kann sie sogar hypnotisieren. Mal sehen, was das nächste Jahr so bringt.
Na ja, meine ganzen Berichte über Glyphosat, Pestizide, Antibiotika und multiresistente Keime stießen auf vergleichsweise fast kein Interesse beim Leser. Deshalb mach ich jetzt auch Schluss mit meinem Geschreibe und wünsche allen eine schöne Woche.
PJP