Fitness, alle reden darüber, streiten um die Lösung und werden auch aktiv. Walking am Stock bis hin zum Fitness-Studio, die richtige Ernährung nicht zu vergessen. Worum geht es eigentlich? Um unseren Körper. Er schafft die Kraft und schärft den Geist. Mens sana in corpore sana. Das eine geht also ohne das andere nicht. Wir wollen etwas tun für unser Outfit, den Körper pflegen und ihn aufbauen. Das ist nichts anderes als Body-Building. Da bedarf es schon mancher Hilfsmittel, die teuer zu stehen kommen. Da gehen wir lieber gleich in ein Fitness-Studio. Manche Geräte schaffen wir uns aber auch für zu Hause, den täglichen Gebrauch an. Das bringt allerdings nicht nur finanzielle Probleme mit sich. Der Platz entscheidet mit, ob wir eine Hantelstange mit Bank unterbringen können. Eine alternative Lösung Bodybuilding im Garten. Mit nur einer Hantelstange und ein bisschen Kreativität im Baumarkt lässt sich da schon ein komplettes Training zusammenstellen. Ich habe mich heute nur für `Squats´ entschieden, eine sehr effektive (!) Übung, die im Angebot der Fitnesscenter eher die Ausnahme ist.
Es funktioniert verblüffend einfach. Sogar das Rosten des Geräts lässt sich mit einfachen Mitteln verhindern.
Früher sind wir getrampt. Manchmal dauerte es, bis einer anhielt.
Heute gibt es Mitfahrgelegenheiten, die wir über das Internet erfahren und telefonisch absprechen können. Da kann man sich sicher sein, sein Ziel rechtzeitig zu erreichen.
Ob diese Möglichkeit der Fahrgemeinschaft in den USA ebenso geregelt werden kann, ist mir nicht bekannt.
Gerade in den USA ist das Auto das wichtigste Fortbewegungsmittel, der Sprit ist relativ preiswert, die Autos alle `ne Nummer größer, das Verkehrsaufkommen in den Großstädten immens.
Ein Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung wird entschieden strenger geahndet als bei uns. Ein Halteverbot bei uns z.B. ist gemessen an dem Verwarnungsgeld dem Parkhaus durchaus vorzuziehen, wenn man`s besonders eilig hat. Weiterlesen →
`Das ist Musik in meinen Ohren….´, wer kennt ihn nicht diesen Spruch, wenn uns etwas ganz besonders bewegt.
`Musik in den Knochen´, ein Spruch der den anderen noch übertrifft. Wenn man Musik in den Knochen hat, so bedeutet das doch, dass uns die Musik sozusagen `im Blut´ liegt.
Und das ist in der Tat so. Musik spricht unsere Gefühle an, sie kann entspannen, aktivieren und Vieles mehr in uns hervorrufen.
Was heißt überhaupt `in uns´,…. in allen Menschen dieser Welt unabhängig von Sprache, Kultur oder Herkunft oder sonst was! Weiterlesen →
Eigentlich wollte ich heute Morgen schnell ein Foto vom Sonnenaufgang `knipsen´, möglichst mit der üblichen Morgenröte, ganz romantisch. Die Sonne ließ sich aber erst gar nicht blicken, weil sie durch Bodennebel verdeckt war. So fuhr ich dann langsam durch die Wiesen und wartete auf den Lichtblick. Schließlich legte ich eine kleine Pause ein und bemerkte, dass ich beobachtet wurde.
Zwei Pferde hatten mich wahrgenommen, ich zückte meine Kamera und augenblicklich vergaß ich die Zeit. Tolles Motiv, vor der aufsteigenden Sonne, dachte ich, und legte auf die beiden an. Sie mussten das gemerkt haben und begannen sogleich miteinander zu schmusen und ich wusste gleich: Weiterlesen →
`Mensch, so ein Zufall!´, mit Begeisterung haben wir das wohl alle schon mal gedacht oder gar ausgerufen, als sich ein Problem wie von selbst löste. Bei näherer Betrachtung handelt es sich dabei um den sogenannten `Glücklichen Zufall´ und wenn wir diesem Gedanken weiter folgen, ist davon auszugehen, dass Zufälle Glück bringen. Das ist auch gut so.
Wenn wir das Wort Zufall hören, dann haben wir ein Problem damit, dieses Wort richtig zu begreifen.
Wenden wir uns dagegen dem Straßenverkehr zu, dann sprechen wir nicht mehr von Zu- sondern Un-fall, obwohl dieser meist auch auf Zufällen basiert. Mir ist diese Betrachtungsweise auch gerade jetzt erst beim Schreiben aufgefallen…ist der Unfall vielleicht eine Sonderform des Zufalls oder wollen wir den Unfall gar nicht als Zufall wahrnehmen, da er oft mit so schrecklichen Verletzungen oder gar dem Tod verbunden ist? Ich lass diese Frage jetzt mal offen und werde nochmal darüber nachdenken. Vielleicht ist an diesen Wortschöpfungen ja noch irgendwas Interessantes zu entdecken.
Aber das Thema unseres heutigen Treffens ist ja eigentlich die Philosophie und zwar beim Wort genommen. Also muss der Zufall ja zumindest irgendetwas mit Philosophie zu tun haben. Versuchen wir es herauszufinden.
Da schau ich doch mal gleich in meinen schlauen Duden, wie Philosophie eigentlich genau definiert wird. 125 Jahre Duden, die müssen es jetzt ja wohl drauf haben, obwohl meine Frau immer zu mir sagt `was weißt du-den schon…´. Um jetzt nicht ganz der übrigens sehr bedeutenden Philosophie des Humors und Lachens zu verfallen: Ich will das Wort auseinander nehmen…
also…`die Vorsilbe `Phil´ leitet sich ab von gr. `philos´ bedeutet `liebend, freundlich; lieb, wert, teuer; Freund´. Als Worbildungselement bedeutet `Phil´ in diesem Sinne `Freund, Verehrer (von etwas), Liebhaber, Anhänger; Liebe, Neigung (zu etwas), wissenschaftliche Beschäftigung;´(Duden Band 5, Leipzig/Mannheim 2005). Ja, das klingt ja schon mal alles sehr f r e u n d lich, was Duden da sagt, aber wie ist es um den Rest des Wortes `sophie´ bestellt? Gehen wir im Wortspiel voran und schauen gleich mal nach: „Sophia ..(Weisheit): 1. (Philos.) das Wissen von den göttlichen Ideen, die in ihrer Reinheit nur von der körperlosen Seele geschaut werden (bei Plato).2. (in der russischen Religionsphilosophie) schöpferische Weisheit Gottes“ (ebenda).
Ich denke, wir beenden unsere Philosophie-Wortbetrachtung hier und fassen zusammen: Nach Duden: Philosophie ist die L i e b e oder Neigung zur wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Wissen von reinen Ideen Gottes bzw. seiner schöpferischen Weisheit (nach Plato nur von der körperlosen Seele geschaut). Demnach ist Philosophie ursprünglich nur in einer Beziehung zu Gott zu vollziehen, d.h. der wahre Philosoph muss einen Gott, mit dem ihn zumindest eine positive Beziehung verbindet, in seine Gedanken mit einbeziehen. Um es hiernach exakt auf den Punkt zu bringen:
Philosophie ist die Wissenschaft der Ideen vom l i e b e n Gott.
Ich möchte an dieser Stelle mit der Formulierung `l i e b e r Gott´ sehr ernst genommen werden, es handelt sich keinesfalls um eine leichtfertige eher humoristische Einlage. Dazu ist jedoch ein kleiner Exkurs notwendig: Wenn ich `l i e b e r Gott´ sage, dann geht es erstens aus unserer Wortbetrachtung nach Duden schon mal eindeutig hervor. Außerdem beziehe ich mich damit auf einen der größten Schätze, die wir haben und zwar sind das unsere Kinder. Und weil wir alle mal Kind waren, wissen wir, dass uns der sog. Herrgott aus der Kindheit als `lieber Gott´ sehr vertraut ist. Heute sagen wir das nicht mehr und das ist eigentlich sehr bedauerlich, weil wir nicht wahrhaben wollen, dass wir von unseren Kindern am meisten lernen können, gerade auch dann, wenn es um philosophische Betrachtungen geht. Ich kann und will diesen Gedanken hier und jetzt nicht weiter ausführen, aber glauben sie mir, es entspricht der Wahrheit. Mein Vorschlag: Probieren sie es doch einfach mal aus – alle studierten Philosophen einbezogen – und sie werden sich wundern, sofern sie das noch können. Ich habe den Begriff `lieber Gott´ in mein Vokabular jedenfalls inzwischen wieder mit einbezogen und werde mich auch daran halten. Exkurs beendet.
Nun müssen wir uns aber ein wenig sputen, um den Begriff des `Zufalls´ noch angemessen in Betracht ziehen zu können. Aber sie werden erstaunt sein, wie schnell sich der Zufall nach unserer gründlichen Vorarbeit in Sachen Wortbetrachtung erledigen lässt. Wie eingangs schon vermerkt, verbinden wir Zufälle offenbar überwiegend mit etwas Positivem, indem wir z.B. auch sagen `da ist uns mal wieder der Zufall zu Hilfe gekommen´. Wenn wir jetzt überlegen, was Zufall mit Philosophie zu tun hat, dann wird auch sehr schnell deutlich, dass der wahre Philosoph auch etwas Positives in seine Gedanken mit einbezieht und zwar wie bereits gesagt eine positive (ursprünglich liebende) Beziehung zu Gott. Um nicht lange `um den heißen Brei´ herum zu formulieren: Zufall hat für uns Philosophen jedenfalls etwas mit dem lieben Gott zu tun oder um es noch etwas banaler auszudrücken: Der liebe Gott hilft uns manchmal und weil wir nicht wissen, wie das `funktioniert´ oder wer Gott überhaupt ist nennen wir das einfach Zufall.
Nun kommen wir zu einem Punkt, über den wir streiten, nämlich zu der Frage:
Gibt es einen Gott? Ich lege diese Frage kurz zurück und stelle eine Gegenfrage:
Gibt es Zufälle?
Was denken sie? Ja, sie im Morgenmantel… Nein?….. Ach sie meinen die Naturwissenschaften (Ouantenphysik, Neurobiologie etc.) sind da schon viel weiter und man weiß inzwischen, dass alles irgendwie vorbestimmt ist….na ja,…. und sie, die Dame mit der Brille…? Sie bleiben bei den Zufällen?.. Weil sie meinen, dass Gott da seine Hand im Spiel hat? OK,…. Ja, wer liegt denn nun richtig? Da muss ich wohl doch noch drüber nachdenken… Jedenfalls…da fällt mir gerade etwas ein, was ich heute Morgen wirklich so erlebt habe und da ich mich jetzt nun mal nicht so schnell von euch trennen kann, erzähl ich das auch noch:
Ich habe mir wie üblich einen Tee aufgebrüht, den ich immer in eine `Warmhaltekanne´ umfülle. Die steht immer an Ort und Stelle nur heute Morgen nicht. Da hab ich angefangen zu suchen, suchen und suchen und wenn ich erst mal anfange zu suchen…dann suche ich bis…aber diesmal hab ich die Kanne tatsächlich nicht gefunden und die Suche auf später verschoben. (Wir sind jetzt kurz vor der Antwort auf die Frage, wer jetzt Recht hatte, der Herr im Morgenmantel oder die Dame mit der Brille und die Geschichte findet dann auch ein Ende): Ich stehe in der Küche und nehme plötzlich die gesuchte Kanne wahr, ohne sie richtig zu sehen bzw. in ihre Richtung zu schauen. Hoch oben auf dem Hängeschrank stand sie. Mein fast 2m großer Sohn hatte sie dorthin gestellt, weil er beim Kochen Platz benötigte und nicht wusste, wohin so schnell damit. Ich streckte mich, um sie zu erreichen und beim Herunternehmen wäre sie mir fast auf den Kopf gefallen…..und schon haben wir den Zufall ganz anschaulich definiert: Die Kanne ist mir zugefallen, es war ein (klassischer) Zufall.
Nun, was haben wir aus der reichlich ausschweifenden Geschichte gelernt? Zufall muss man nur beim Wort nehmen. Zufallen ist das Verb dazu d.h. ein Zufall ist, wenn einem was zufällt, so als sei etwas vom Himmel gefallen. Und das soll alles bereits vorbestimmt sein? Nein, das ist es nicht. Oder haben sie sich schon mal vorgenommen zu-fallen?
Diese Betrachtungsweise des Zufalls eröffnet uns Möglichkeiten der Lebensbewältigung, sogar wenn es um schier unlösbare Probleme geht. Dazu müssten wir uns aber alle schon sehr disziplinieren. D.h. Wenn wir den Zufall herausfordern, wird das schon mal gar nichts…. Ja aber…wie soll das denn gehen? Wir müssen nur etwas dazu lernen und uns entsprechend verhalten:
Vergessen wir einfach den Zufall oder die Bestimmung und üben uns in G E D U L D.
Ich weiß wie schwer das ist, gerade wenn man unter Symptomen einer Krankheit leidet. Aber wenn du in dieser Hinsicht wirklich etwas erreichen willst, v e r b ü n d e dich zunächst nur mit deiner Krankheit (sie gehört ja nun mal zu dir) und vergiss den Zufall und auch alle Bewertungen wie Gerechtigkeit etc. etc., denn der Zufall kommt ausschließlich nur u n a n g e m e l d e t.
Ich g l a u b e nicht mehr an Zufälle sondern ich w e i ß, dass es sie gibt. Sie fallen aber nur demjenigen zu, der weiß, wie man mit ihnen richtig umgeht. Und danach kommt erst so etwas wie Bestimmung. Aber so weit sind wir noch nicht! Abschließen möchte ich mit einem Zitat von dem amerikanischen Schriftsteller Francois Rabelais (1454-1553), aus dem hervorgeht, was Katzen (z.B. auch beim Mäusefangen) am besten beherrschen:
„Was Geduld hat, kann alles überstehen.“
Also, üben `wir alle´ uns darin, dann werden wir schließlich etwas wahrnehmen, was uns zu Gute kommt und wunderbare Fortschritte machen!
Vielen Dank! Pete J. Probe
Anhang – Wie C.G. Jung vom Zufall überrascht (Wdh-Video):