Hol mich hier raus!

Mobile aus – alle Daten aus`m Haus

4alle bleiben mal zu Haus

Das Virus Covid 19 ist für die Wissenschaftler schwer zu fassen und für uns alle unberechenbar. Viele vor allem auch ältere Bürger haben das bis gestern offenbar noch nicht begriffen und wollten wohl noch eine Gelegenheit nutzen, unter Menschen zu gehen. Volle Cafes, Gartencenter, Märkte etc.pp wurden nicht nur durch die Presse registriert. 

Damit muss jetzt Schluss sein!

4alle stehen in der Verantwortung für die Verbreitung dieses Virus. Jede(r) von uns zählt, jeden Tag. Dabei ist eine Infektion ganz einfach zu vermeiden, wenn wir Abstand halten zu anderen, um sie nicht anzustecken, falls sich das Virus bei uns bereits eingeschlichen hat bzw. um uns nicht bei anderen zu infizieren, die das Virus bereits in sich haben.  Sozusagen ein Geben und Nehmen. Ist das eigentlich so schwer zu begreifen? Ich hoffe, dass der Denkzettel von Angela Merkel seine Wirkung hinterlassen hat.

Übertragungswege des Virus`

Über die Möglichkeiten bzw. das Ausmaß anderer Übertragungswege sind sich die Virologen hierzulande noch nicht ganz einig geworden. Aber es ist nicht auszuschließen, dass sich das Virus auch auf Griffen und anderen Kontaktpunkten am Leben erhalten kann und sich auf diesem Weg verbreitet. In vielen Ländern wie zB auch in England werden deshalb öffentliche Verkehrsmittel und andere Verkehrsräume bereits großflächig desinfiziert. 

Vorsicht ist geboten!

Die Hände sind hier im Spiel und wie man die gründlich wäscht, bevor man sich sonstwo kratzt, muss hier wohl nicht zum xten Mal erklärt werden. Am besten die Eltern fragen… 🙂

Gefühle sind auch im Spiel

Meine Gefühle sind derzeit bei allen Selbständigen, deren berufliche Existenz auf dem Spiel steht. Aber auch ein bedrückendes Gefühl macht sich breit, weil wir so etwas noch nicht erlebt haben. Die Angst davor, sich bereits infiziert zu haben. Die Vermeidung gewohnter sozialer Kontakte, die Ungewissheit, wie es nun weitergeht.

Zu Hause

Nutzen wir die Zeit, die uns sonst fehlt, Dinge zu tun, die wir bereits verlernt haben. Spielen jeder Art von `Mensch ärgere dich nicht´ bis zu `Rummy-Cup´, lesen, telefonieren, skypen, reparieren (bin dabei), Gartenarbeit (falls vorhanden) und vor allem raus in die freie Natur oder einfach Max Rabe mal anhören: 

Über einen konstruktiven Austausch würde ich mich freuen.

PJP

Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) – informiert über Kastenstand

Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL)

Das BZL versteht sich als Kommunikationsplattform der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und richtet sich auch an uns, die Verbraucher:

Das BZL richtet sich an eine breite Öffentlichkeit, die neben Landwirtinnen und Landwirten auch Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Unternehmen, Verbände und Institutionen umfasst. Es spricht aber auch wichtige Multiplikatoren wie etwa Journalisten oder Lehr- und Beratungskräfte in Bildungseinrichtungen an.

Wir informieren Verbraucherinnen und Verbraucher unabhängig und neutral über Landwirtschaft, damit sie fundierte Konsumentscheidungen treffen können. Wir machen nachvollziehbar, wie moderne Landwirtschaft funktioniert und wie unsere Lebensmittel produziert werden(Zitat`Über uns´).

Kastenstand für Sauen – wie geht es weiter?

Unter dieser Überschrift finden sich beim BZL interessante Informationen über die Kastenstandhaltung, pro und contra und darüber, wie andere europäische Länder das rechtlich regeln. 

In anderen europäischen Ländern existieren bereits rechtliche Regelungen, welche die Kastenstandhaltung im Deckzentrum auf nur wenige Tage begrenzen beziehungsweise ganz verbieten. In einigen Ländern gelten für bestehende Stallungen noch Übergangsfristen(Zitat`Wie geht es weiter´).

Anschauliche Tabellen

Wer sich für dieses Thema interessiert findet anschauliche Tabellen dazu unter folgendem link:

BZ-Landwirtschaft

Für Kenner und Liebhaber der Landwirtschaft vielleicht ein gefundenes Fressen. Aber auch wir Verbraucher sollten alle Möglichkeiten nutzen, uns über die Produkte der Landwirtschaft und nicht zuletzt über unsere Ernährung zu informieren, anstatt uns nur an Kochshows und Diätempfehlungen zu ergötzen.

Zugabe

Guten Hunger!

Weitere Videos von diesen beiden kann ich aus Zeitgründen jetzt nicht mehr hochladen. Ist Abendbrotszeit.

PJP

Gegen Schweinerei mit Kastenstandhaltung – Emailaktion von foodwatch

Massentierhaltung

4alle/4all hat schon viele Berichte mit Recherchen über die Massentierhaltung veröffentlicht. Es hat jedoch den Anschein, dass diese Informationen auf vergleichsweise wenig Interesse stoßen. 

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Einige Fakten zur Wiederholung in Kurzform

Es ist hier hinreichend belegt, dass die Auswirkungen der Massentierhaltung nicht nur die Qual der Tiere betrifft, sondern in uns allen signifikante (messbare) Gefahren hinterlässt. Die Haltung dieser Tiere erfordert den massenhaften Einsatz von Antibiotika, um sie vor Krankheiten zu schützen, die sich unter den Bedingungen der Massentierhaltung zwangsläufig ergeben. Dabei werden den Tieren insbesondere auch sog. Notfall-Antibiotika (…) verabreicht, die bei uns Menschen nur eingesetzt werden, wenn alle handelsüblichen Medikamente versagen. Diese Antibiotika sind nicht einmal in allen Krankenhäusern vorrätig. Durch das Fleisch der `Massenware Tiere´, dass wir essen, gelangen diese Antibiotika in unseren Körper. Das hat zur Folge, dass unser Körper Resistenzen gegen Antibiotika bildet und die Wirkung von ärztlich verordneten Medikamenten nicht mehr wirkt. Selbst die WHO hat die Pharmazeutische Forschung bereits aufgefordert, neue Antibiotika zu entwickeln. Das wurde nach meiner Kenntnis jedoch wegen zu hoher Kosten vorläufig abgelehnt. Dazu ein Zitat aus meinem Artikle vom 20. September 2017:

„Mangel an wirksamen Antibiotika

Einer Meldung von dpa zufolge sieht die WHO einen gefährlichen Mangel an wirksamen Antibiotika. Bei Infektionen mit Antibiotika-resistenten Keimen gebe es nur sehr wenige Behandlungsoptionen. Neben der Behandlungs-resistenten Tuberkulose würden inzwischen auch andere Krankheiten wie z.B. Lungenentzündung oder Infektionen der Harnwege durch Keime ausgelöst, die gegen gängige Antibiotika resistent seien.

Die Pharmaindustrie soll es richten

-„Pharmafirmen und Forscher müssen sich dringend auf die Entwicklung neuer Antibiotika gegen schwere Infekte konzentrieren, die sonst Patienten innerhalb von Tagen töten können“, so die WHO-Expertin Suzanne Hill – (Bericht dpa vom 20.9.2017)“ (Antibiotika Resistente Keime WHO warnt vom 20. Sept. 2017). Der Bericht in Gänze: WHO warnt vor Keimen

Kastenstand-Haltung

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Aufzucht

Verhaltensstörungen…

In Schweden sind Kastenstände seit 1988 verboten (Wikipedia)

Fotos von Wikipedia übernommen

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Email-Aktion von foodwatch – Mitmachen und weiterleiten

Hallo (zum Weiterleiten),

eingezwängt zwischen Metallstangen, ohne jeden Bewegungsspielraum – so verbringen Sauen in der Ferkelzucht ihr halbes Leben. Zu Hunderten aneinander gepfercht in engen Metallkorsetts, die ihnen nicht einmal erlauben sich umzudrehen.  Auch nach der Geburt werden die intelligenten und fürsorglichen Tiere  so davon abgehalten, sich um ihre Ferkel zu kümmern. Und das alles nur, um Schweinefleisch in Deutschland weiterhin so billig wie möglich zu produzieren.

Am 14. Februar soll der Bundesrat darüber abstimmen, ob die so genannte „Kastenstand-Haltung“ für weitere 17 Jahre verlängert wird. Das ist unsere letzte Chance, diese Tierqual zu beenden! Ich habe die E-Mail-Aktion von foodwatch unterzeichnet und gegen diese Pläne protestiert, bist Du auch dabei?

https://www.foodwatch.org/de/mitmachen/das-halbe-leben-zwangsfixiert-schweinequal-beenden/

Viele Grüße

Wer macht mit, wie?

Kopiere den Text mit dem link und versendet ihn als email, sofern du den link nicht selbst geöffnet hast. Damit tust du ein gutes Werk gegen Tierquälerei und nicht zuletzt auch für dich selbst.

Zugabe

Schweineglück

PJP

Dr. Wimmer Special – mit Matze Knop&Matthias Steiner

Fernsehtipp mit Wissenschaft und Humor

Dr. Wimmer ist ein Geheimtipp für alle, die noch nicht durchblicken, was den eigenen Körper betrifft. Er zeigt uns hier zB an einem Gartenschlauch wie ….

Na ja, Wissen ist eben die beste Medizin

Und erspart uns manchen Gang zum Arzt.

Hier ein Linkversuch zum aktuellen Beitrag aus der Mediathek:

Gesund im neuen Jahr?

Außerdem bringt Johannes Wimmer vierteljährlich eine Zeitschrift raus, die sich gewaschen hat.

PJP

Eingeschlafen? – Ausgeschlafen?

Schlaf dich gesund oder krank

Der Schlaf ist ist ein `Phänomen´ unserer Evolution. Während Vögel sitzend auf einem wackeligen Ast schlafen, liegen wir – in der Regel – in unserem Bett. So hat die Natur es jedenfalls eingerichtet. Doch wie viel Schlaf brauchen wir, um uns gesund zu fühlen und nicht unser halbes Leben zu verschlafen? Dazu haben schwedische Forscher durch langjährige Versuchsreihen an über 40000 Personen herausgefunden (s. Journal of Sleep Research), dass die ideale Schlafdauer am Stück bei sechs bis sieben Stunden liegt und 9 Stunden nicht überschreiten sollte. Im weiteren hat sich bestätigt, dass alte Menschen für ein gesundes Leben weniger Schlaf benötigen. Sie seien insgesamt `ausgeglichener´ als die jüngeren Probanden gewesen und der Körper hole sich dann schon den Schlaf, den er braucht. 

Translate into your language (open the link and do it yourself):

Bing Translator

Schlafdefizite

Die schwedischen Forscher haben im Verlaufe ihrer Studie nicht nur den alltäglichen Wochenschlaf in Betracht gezogen, sondern inbesondere auch die Schlafgewohnheiten an den Wochenenden berücksichtigt. Dabei kommen sie zu einem Ergebnis, das viele von uns vielleicht überraschen wird. Demnach stellen Schlafdefizite in der Woche keine gesundheitliche Beeinträchtigung dar, wenn der Schlaf am Wochenende nachgeholt wird. Ein Wochenendschlaf von weniger als 5 Stunden sei dagegen der Gesundheit nicht zuträglich. 

Fazit:

Gut zu wissen, dass man Schlafdefizite nachholen kann, vorschlafen dagegen nicht funktioniert. Und was die Schlafdauer betrifft, sollten wir unsere Schlafgewohnheiten an den Ergebnissen der Studie messen. 

Schlafstörungen

Die Frage, die sich nun stellt:

  1. Wie vermeide ich Schlafstörungen?
  2. Wie wirken sich Schlafstörungen konkret bei mir aus?
  3. Wie gehe ich damit um?
  4. Wodurch entstehen Schlafstörungen?

Wer mag, kann dazu etwas beitragen in der 4alle-Community

PJP

Fahrradfahren … entspannt!

Es gibt mehr Gründe, wieder Fahrrad zu fahren, als zu denkst. Und das auch über längere Strecken. Aber wer macht den Anfang, zB sein Fahrrad wieder richtig `aufzumöbeln´, zu ölen und so gut aufzupumpen, dass es leicht läuft. Nach Marlenes Ankündigung fahre ich jetzt wieder mehr Rad, vor allem auch kleinere Strecken zum Einkaufen mit großem Fahrradkorb, Freund besuchen etc.pp. Marlene beschreibt sehr treffend, wie sich das anfühlt und dass es kein schlechtes Wetter gibt, sondern nur falsche Kleidung!! Das kann ich alles teilen. Danke!

Verrücktes Huhn

Im April hab ich angekündigt, dass ich nach kürzerer Pause wieder öfter mit dem Rad zur Arbeit fahren will. Diese persönliche Challenge habe ich geschafft, mit einigen Ausnahmen, bei denen ich etwas Großes transportieren musste, bin ich fast immer mit dem Rad gefahren. Es sind aber nur drei Kilometer und rund 40 Höhenmeter in meinem Fall, also ist die Herausforderung überschaubar. Jetzt am Ende des Herbsts möchte ich ein paar Erkenntnisse mit euch teilen.

Fahrradfahren … macht den Kopf frei

Startet und beendet man den Arbeitstag auf dem Fahrradsattel, hat man jeweils ein paar Minuten Zeit, an nichts zu denken. Oder alles zu durchdenken. Oder während dem Pedaletreten die Gedanken wandern zu lassen. Hinterher ist man bereit, sich in die Arbeit zu stürzen bzw. in die abendliche Routine zu Hause.

Fahrradfahren … hält ein bisschen fit

Man soll sich jeden Tag rund 30 Minuten bewegen, heißt es, gerade, wenn…

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Massentierhaltung gehört abgeschafft pt. 2 – für Mensch und Tier

Auszug aus meinem Artikel vom 19. Juni 2016

Die Folgen der Massentierhaltung sind dagegen bereit signifikant in uns selbst.

Tiere sind `Massenware´ für die Nahrungsmittelindustrie. Hühner und Schweine werden mit Kraftfutter und Antibiotika hochgezogen. Männliche Küken werden massenhaft geschreddert (vgl. Verfahren bei der Hühnermast). Der Rest dieser Kreaturen landet schließlich in vielen Lebensmitteln verarbeitet auf unseren Tellern. Hinzu kommt die `Produktion´ von Hühnereiern, die in unsere Nahrungskette einfließen. Es ist bereits wissenschaftlich belegt (signifikant), dass die Antibiotika, die wir mehr oder weniger über die industrielle Nahrungsmittelkette zu uns nehmen, unsere Gesundheit nachhaltig beeinträchtigen. Da betrifft vor allem unsere Kinder, die damit aufwachsen. Eine Herausforderung des Gesundheitswesens nachfolgender Generationen….

Die aktuelle medizinische Forschung ist damit befasst, alternative Verfahren in der Entwicklung von Antibiotika zu entwickeln, weil die Vielzahl der antibiotischen Medikamente nicht mehr ausreicht. Es haben sich inzwischen zu viele Resistenzen in der Bevölkerung verbreitet. Das ruft die Pharmalobby auf den Markt. Ein Milliardengeschäft tut sich auf. Aber das ist ein neues Thema, was uns hier noch beschäftigen wird.

Aktuelle Meldungen der ARD vom 13.9.2017

Es ist nicht besser geworden

„Die Untersuchungsbehörden der Länder haben im Jahr 2016 mehrere hundert Fleischproben aus dem Einzelhandel genommen, um sie auf antibiotikaresistente Keime zu untersuchen. Darunter befand sich auch Putenfleisch. Alleine hier nahmen die Behörden über 450 Proben, um sie zum Beispiel auf MRSA-Keime zu testen. Das Ergebnis nach Untersuchung der Putenfleisch-Proben: In fast jeder zweiten waren MRSA-Keime nachweisbar. Bei Hähnchenfleisch betraf das bei über 400 genommenen Proben mehr als jede Zehnte.

Diese Keime spielen nach Angaben des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit weltweit eine große Rolle „als Verursacher von zum Teil schwerwiegenden Krankenhausinfektionen“, so das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit“ (Bericht von Arne Meyer-Fünffinger, ARD-Hauptstadtstudio).

Dazu Video der Tagesschau vom 13.09.2017 17:14 Uhr (Mediathek) – follow the link:

Multi-resistente Keime in Hähnchenfleisch

Meldung der Verbraucherzentrale Hamburg (Stand 5. Mai 2015)

„Ein Labor fand in 88 Prozent von insgesamt 57 Proben in den Filialen von Aldi, Lidl, Netto, Penny und Real sowohl MRSA-Keime als auch ESBL-bildende Keime. Diese MRSA-Keime (Multi-resistente Staphylococcus aureus) können Wundinfektionen verursachen und sind vor allem als so genannte „Krankenhauskeime“ für viele Todesfälle in Krankenhäusern verantwortlich. ESBL-bildende Keime dagegen produzieren das Enzym Extended Spectrum Beta-Lactamase (ESBL), das viele wichtige Antibiotika unwirksam macht“ (Verbraucherzentrale Hamburg).

Die Meldung in Gänze (follow the link):

Keime im Fleisch – was tun?

Die Politiker

Fakten über Fakten und Die Grünen haben das in ihrem Wahlkampf nachhaltig verpennt. Im Interesse der Nahrungs- und Pharmaindustrie und deren Lobbyisten.

Mein Artikel vom 19. Juni 2016 in Gänze:

Massentierhaltung gehört abgeschaft

Fazit:

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Fleisch gehört nach wie vor zu unserer Ernährung. Und es gibt zahlreiche Möglichkeiten auf Märkten aus ländlichen Regionen sauberes Fleisch zu erstehen, bei dem man sicher sein kann, dass der Verzehr unbedenklich ist. Informieren sie sich bei den Landwirtschaftlichen Betrieben ihrer Umgebung.

PJP

Zugabe:

Hühner sind schlauer, als du denkst. Listen to the music at the end of this article:

Hühner mit Musik

Spendenbereitschaft Hungerhilfe – Auswertung

Spendenaktion stößt hier auf vergleichsweise wenig Interesse

Wie ich der Statistik meines Blogs entnehme, sind meine Artikel über die Hungersnot in Ostafrika vergleichsweise sehr wenig gelesen worden. Die Veröffentlichung meiner `kleinen privaten Spendenaktion´, die als konkrete Anregung zum Nachmachen gedacht war, brachte noch weniger Leser ein.

Translate into your language (follow the link and do it yourself):

Bing Translator

BP Steinmeier – Ärzte ohne Grenzen

Ich gebe so schnell nicht auf und wiederhole noch einmal, wofür Bundespräsident Steinmeier geworben hat, ohne mich auf seine Videobotschaft zu beziehen. Es geht um die `Ärzte ohne Grenzen´, die großen Einsatz in der Gesundheitsversorgung in armen Ländern sowie Kriegsgebieten zeigen, anstatt sich in Deutschland `eine goldene Nase´ zu verdienen.

Die Ärztin Dr. Kathryn Taetzsch

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In diesem Fall hat sich Dr. Kathryn Taetsch wie folgt zu Wort gemeldet:

„Ich arbeite seit vielen Jahren in Katastrophengebieten. Was ich zurzeit in einigen Ländern Ostafrikas erlebe, erschüttert mich zutiefst: Dörfer, in denen unzählige Kinder an Hunger gestorben sind. Mütter, die völlig verzweifelt sind, weil sie keine Milch mehr für ihre Babys haben. Wir müssen den Kindern helfen – mit aller Kraft….Mein Team und ich kämpfen in den Dörfern mit spezieller Aufbaunahrung, Nahrungsmittelpaketen und sauberem Wasser um das Überleben der Kinder und Familien.“

Wieviel € für was (Vergleichswerte)

  1. Mit 120 Euro können wir mangel- und unterernährte Kinder mit der dringend benötigten Aufbaunahrung behandeln.
  2. Mit 90 Euro können wir eine Familie einen Monat lang mit sauberem Trinkwasser versorgen.
  3. 50 Euro kostet ein Nahrungspaket pro Person für zwei Monate. Die Rationen liefern mindestens 2.100 kcal pro Tag.

Telefonische Recherchen

Meine Telefonate mit Mitarbeitern von World Vision und der Welthungerhilfe haben mich auf Grund der Freundlichkeit und langen Gesprächsbereitschaft sehr beeindruckt. Zugleich hat sich herausgestellt, dass der Aufruf von Herrn Steinmeier doch zu einem hohen Spendenaufkommen geführt hat.

Meine Illusion

Wenn ich daran denke, dass in Deutschland Millionen von Grill- und anderen `Fressfeten´ stattfinden und bei jeder dieser privaten Treffen – wie ich es mal mit Erfolg`probiert´ habe – so um die 50-100€ gesammelt würden, dann käme da eine stattliche Summe zustande. 

Fazit

Jede Spende käme nicht zuletzt auch unserer Gesundheit zu Gute, wenn wir weniger essen würden. In nur einer Woche könnten wir dabei viel Geld zum Spenden sparen. Das belegt ein aktueller Bericht von dpa, aus dem ich folgende Auszüge zitiere:

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„Nach den jüngsten von 2008 bis 2011 erhobenen Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) haben in Deutschland zwei Drittel der Männer und die Hälfte der Frauen Übergewicht.

Hoffnungsschimmer bei Kindern

Ein Viertel der Erwachsenen ist adipös – Tendenz steigend. Bei den Kindern und Jugendlichen waren zuletzt rund 16 Prozent übergewichtig und 6,3 Prozent adipös, 50 Prozent mehr als in den 80er und 90er Jahren“© dpa.

Der Artikel von dpa in Gänze (follow the link):

Zu viel essen macht krank

PJP

Dummes Huhn – schlauer als du denken kannst

Die Tierwelt findet in unserer Gesellschaft immer noch zu wenig Beachtung.

Tiere gehören nun mal zu `unseren Vorfahren´ und sind ganz sicher nicht vom Himmel gefallen. Inzwischen ist es nun so weit gekommen, dass der uns bekannte Tierbestand weltweit um 30% zurückgegangen ist. Insbesondere unsere Elefanten mit ihrem unglaublichen Gedächtnis werden in Afrika zunehmend ausgerottet, um an ihr Elfenbein heranzukommen, dass inzwischen einen höheren Preis erzielt als Gold. In Indien und anderen asiatischen Gebieten gibt es Elefantenparks, wo diese wunderbaren Tiere vor Missbrauch durch den Menschen gerettet und aufgezogen werden. Ich möchte gern an das wunderschöne Video erinnern, mit dem ich meine Artikel zu `Animal Rights´ eröffnet habe.

Elephant Haven Sanctuary, Thailand

Hier noch einmal das beeindruckende Video mit:

Boho Beautiful

946 Goodwin Rd

Mississauga, On L5G 4K1

Canada

Paradies für Elefanten

Die Tiere brauchen uns, so wie wir sie brauchen

Eine andere Ebene des Tiermissbrauchs betrifft unsere Ernährung. Wir alle essen inzwischen kranke Tiere, die in der Massentierhaltung mit Antibiotika und anderen Medikamenten hochgezogen werden. Und die Hühner trifft es in diesem Zusammenhang besonders hart, obwohl sie auch noch unsere Eier legen, die zum Backen seit eh und je verwendet werden. Ich möchte jetzt nicht näher darauf eingehen, in welcher Zeit so ein Huhn in einer Massentierhaltung aufgezogen werden kann. Es reichen mir die Bilder, wo Küken reihenweise im Schredder aussortiert werden. Inzwischen gibt es aber auch alternative Hühner – Massentierhaltungen im Freiland, über die ich in Wort und Bild noch berichten werde. 

Ich wollt ich wär ein Huhn, dann…. 

Diesen alten Klassiker erspare ich mir für das Ende, denn es gibt noch einiges zu berichten über unsere Hühner, denen ich diesen Artikel widme. Dabei berufe ich mich auf die deutsche Presseagentur dpa und übernehme einen Artikel im Wortlaut. Der Verfasser geht aus dem bei we.de – Wissen veröffentlichten Artikel leider nicht hervor. Zur Einführung in die `Hühnerwelt´ zunächst einige Fotos und Videosequenzen, die ich auf einem ehemaligen sog. `Archehof´ schießen konnte.

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Mutter und Kind

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Stein im Weg

Vistaprint

Zum Artikel Unterschätzte Hühner:

Von wegen „dummes Huhn“: Die Tiere haben persönliche Eigenheiten, vermögen einander auszutricksen und seien zu logischen Schlussfolgerungen fähig, die Kinder erst mit etwa sieben Jahren meistern, berichtet Lori Marino vom The Someone Project im Fachjournal „Animal Cognition“. Bei diesem Tierschutzprojekt werden gezielt wissenschaftliche Beweise für kognitive und emotionale Fähigkeiten von Nutztieren gesammelt

Das Haushuhn (Gallus gallus domesticus) stammt vom Bankivahuhn ab, einem Wildhuhn aus Südostasien. Von keinem anderen Haustier des Menschen gibt es weltweit so viele Exemplare: Der tägliche durchschnittliche Weltbestand wird auf rund 20 Milliarden Tiere geschätzt. Geschlachtet werden jährlich mehr als doppelt so viele.

Dennoch bekommen vor allem in Industrieländern die meisten Menschen fast nie Hühner zu sehen – gezüchtet und gemästet werden sie zum Großteil in streng abgeschotteten Massentierhaltungen. „Allein die Idee, dass Hühner eine Psyche besitzen, klingt für die meisten Leute absurd“, sagt Marino. Doch Forschungsergebnisse der vergangenen Jahre belegten, dass im Huhn weit mehr Gefühl und Verstand stecke als weitläufig angenommen

Nach einer Studie italienischer Forscher zum Beispiel können Küken rechnen: Die frisch geschlüpften Tiere sind zumindest in der Lage, große von kleinen Mengen zu unterscheiden, zeigten Tests mit gelben Plastikeiern. Zudem seien Hühner in der Lage, sich bis zu drei Minuten lang die Flugbahn eines Balls zu merken – was den Fähigkeiten der meisten Primaten bei solchen Versuchen entspreche.

Ein Huhn verfüge über ein gewisses Maß an Selbstkontrolle, führt Marino weiter aus: Es sei in der Lage, für besseres Futter den Schnabel zu halten und nicht gleich gierig loszufuttern. Auch sein Rang in der Hackordnung sei einem Huhn klar. Beide Merkmale wiesen auf einen gewissen Grad von Bewusstsein über das eigene Sein hin.

Komplexer als vielfach angenommen ist demnach auch die Kommunikation unter Hühnern. Neben 24 verschiedenen Lauten gebe es ein großes Repertoire visueller Zeichen. Die Tiere seien in der Lage, Zeitintervalle wahrzunehmen und auf Geschehnisse in der Zukunft zu schließen. Sie beobachteten und lernten voneinander und würden vom Verhalten ihrer Mütter geprägt – ganz so wie andere, als weitaus intelligenter eingestufte Lebewesen.

Auch eine Art Mitgefühl ist den Tieren eigen: Wurde Glucken gezeigt, dass ein Windstoß den Flaum ihrer Küken zerzauste, entwickelten sie ähnliche Stresssymptome wie der aufgeschreckte Nachwuchs. Demnach können Hühner den Standpunkt von Artgenossen einnehmen – wie es nur von wenigen Arten wie Raben und Primaten bekannt ist. Verblüfft hat Forscher auch die Fähigkeit zum Täuschen und Tricksen: Unterlegene Hähne locken Hennen mit dem typischen Gebaren bei gefundenem Futter an – allerdings ohne die üblichen „Dok-dok“-Rufe, um den Alpha-Hahn nicht auf das Stelldichein aufmerksam zu machen.

Fazit:

Ein Hühnerhirn sollte nicht unterschätzt werden, auch wenn es nur walnussgroß ist.

© dpa

`Ich wollt ich wär ein Huhn´ eine Neufassung der Comedian Harmonists

PJP