Oldtimer par excellence – Rückblick auf einen Sammler

Rückblick auf meinen ersten Bericht über Oldtimer vom 8. Oktober 2015

Wenn man ein bestimmtes (gebrauchtes) Auto kaufen will und besondere Ansprüche hat, was das Alter, die Fahrleistung sowie den technischen Zustand betrifft. so muss man schon gut recherchieren. Ich traf bei meiner `Autosuche´ auf einen Sammler fast ausschließlich italienischer Sportwagen. Nun gab es darunter Fahrzeuge, die ich noch nie von so nah gesehen hatte. Unter Zeitdruck schoss ich ein paar Fotos, was nicht ganz einfach war, weil die Fahrzeuge unter beengtem Raum sehr nah beieinander standen. Deshalb konnte ich auch nicht alle fotografieren. Ich erkundigte mich noch nach den Typenbezeichnungen aller Fahrzeuge, und damit war mein Besuch leider schon beendet. Von meiner Reise zurückgekehrt habe ich die Typenbezeichnungen mal gegoogle`t und war von dem Ergebnis sehr beeindruckt. Ich entschloss mich, die Fotos mit technischen Angaben zu allen Fahrzeugen der Sammlung in meinem Blog festzuhalten. Diese wundervollen `Renner´ haben es wahrlich verdient!!

Lamborghini Diabolo 6.0 GT (-R):

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Leistungen:

590 PS / 5,992 cm³ / 345 km/h

Porsche 962 CK6

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Keine technischen Hinweise gefunden (s. Kremer Racing).

Jaguar XJR 15

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Leistungen:

475 PS / 5993 cm³ / 300 km/h

Ferraris 575, 599, 962

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Leistungen:

Ferrari 575: 515 PS / 5748 cm³ / 325 km/h

Ferrari 599: 620 PS / 5993 cm³ / › 330 km/h

Ferrari 962: 620 – 840 PS (je nach Ladedruck) / 3997 cm³ / – – –

Ferrari Testarossa (im Doppelpack)

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Leistungen:

390 PS / 4943 cm³ / 295 km/h

Ferrari 512 BBi

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Leistungen:

359 PS / ca. 5000 cm³ / 288 km/h

Ferrari 365 GTC 4

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Leistungen:

ca. 325 PS / 4400 cm³ / 260 km/h

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Dieser Maserati u.a. aus der Sammlung fehlen aus Platzgründen leider.

Zugabe

Eine kleine Auswahl von Oldtimern

PJP

Medienhygiene – macht den Kopf frei

Medienhygiene – was soll das?

Die Ziele der Hygiene bestehen darin, Gesundheit zu erhalten ( körperlich, seelisch, geistig und sozial ), Krankheit vorzubeugen sowie die Entstehung und Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern. Einflüsse der Umwelt auf die Gesundheit des Menschen zu prüfen und Maßnahmen zu ergreifen, die ihr Wohlergehen fördern.

Krankmachende Strukturen der Medien

Die Covid-Pandemie fast überstanden werden wir derzeit mit Nachrichten überschwemmt, die uns mehr oder weniger verunsichern, weil sie sich in vielen Bereichen widersprechen. Die innenpolitischen Nachrichten (Ampel etc.) drehen sich nur im Kreis und werden immer weniger zu begreifen, der Krieg in der Ukraine belastet, die ständige Diskussion über die Fußball WM in Katar nervt total, und man weiß nicht so recht, wie (bzw. ob) man das ganze verarbeiten soll. Diese Verunsicherung verstärkt sich durch negative Schlagzeilen, die unserer Aufmerksamkeit am wenigsten entgehen. Das ruft in uns  Ängste (Stress) hervor, die wir allerdings nicht bewusst wahrnehmen (wollen) und deshalb kaum offen aussprechen. Viele finden einen Ausgleich in facebook&co durch das Teilen kluger Sprüche, Videos und Fotos, die in Massen geteilt und geliked werden. Hier finden wir uns in der Gruppe gut aufgehoben und können mal alles `rauslassen´, was uns belastet oder stört. In dieser Hinsicht verlagern wir unser Leben vom `Boden der Tatsachen´ in das Internet, wo wir immer präsent sind. Und facebook etc. hält uns bei Laune, weil die genau wissen, wie das geht, von den vielen Fakenews ganz zu schweigen. Fast alle facebook&co – Nutzer sind abhängig, befürchten hier etwas zu verpassen und `mutieren´ schließlich zu Marionetten des Internets. Hier ist dringender Handlungsbedarf, wir müssen wieder lernen, etwas auf dem Boden der Tatsachen zu TUN! 

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FOMO lässt grüßen

Was ist denn das nun wieder? FOMO ist eine Abkürzung für eine `Zivilisationskrankheit´, um es mal in Deutsch auszudrücken und löst bei uns mehr oder weniger STRESS ohne Ende aus. Die Buchstaben F O M O sind die englische Abkürzung für `Fear of missing out´, was soviel heißt wie `Angst etwas zu verpassen´. Dabei spielen die digitalen Medien und Kommunikationsmittel (Social Media) wie facebook, WhatsApp, Instagram etc.pp eine entscheidende Rolle, weil sie uns alle zeitgleich rund um die Uhr auf dem Smartphone begleiten. Dieses FOMO Syndrom basiert auf einer amerikanischen Studie an Studenten, die sich durch diese Internet-Begleiter in der Ausübung ihres Studiums beeinträchtigt fühlten.

Albert Einstein weiser Voraussicht (Titelbild):

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Erforderliche Maßnahmen

Jeder von uns ist von dem Medienrummel betroffen. Und die meisten von uns sind täglich oder sogar ununterbrochen mit dem Internet verbunden. Auch DU und meine Person auch sind betroffen!! Aus diesem Grund ist anzuraten, eine Medienpause einzulegen, soll heißen – Handy und Smartphone mal ganz in Ruhe lassen und die TV-Nachrichten und Berichterstattung vorübergehend meiden.

Wer das für einen lieben langen Tag schafft, ist schon mal auf einem guten Weg zu einer `Psycho-Hygiene´, um es mal so auszudrücken.

Was tun?

Soziale Voraussetzung

Die Möglichkeiten für Aktivitäten hängt weitestgehend von den sozialen Voraussetzungen ab, die jede(r) mitbringt. Dabei spielt auch die Wohnlage eine entscheidende Rolle. Da macht es schon einen Unterschied, ob du auf dem Lande mit einem Garten drum herum oder in einer Großstadt mit oder ohne Balkon lebst. Dieses Thema ist ein weites Feld und soll hier nicht weiter ausgeführt werden.

Was man/Frau/Familie tun kann

Nur Stichwortartig:

  • spielen

Es gibt jede Menge neuer interessanter Spiele. Insbesondere auch bei Kindern sehr willkommen!

  • renovieren/reparieren

Schrauben macht auch den Kopf frei, ob am Fahrrad, Auto oder am Bügeleisen, dem einzigen Gerät, bei dem ich mal  aufgegeben habe.

  • etwas bauen

wie zB eine Kugelbahn (für alle, die Löten können – link): Kugelbahn gelötet

  • telefonieren

Gibt es jemanden, den du vielleicht viele Jahre nicht mehr angerufen hast? Sich einfach mal trauen und fragen wie`s geht und alte Erinnerungen teilen. Da kannst du was erleben – link: Telefonat mit Folgen

  • Waldbaden
  • Fahrradfahren
  • und wer`s mag, kann auch Weihnachtskekse backen

Oder

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Und was machst du so?

PJP

Mehr machen als denken – zahlt sich aus

Die Nachrichten über das derzeitige politische Geschehen gibt (uns) mehr als zu denken.

Wer hätte vor ein paar Jahren gedacht, dass Putin in die in die Ukraine einmarschiert und uns die Gaszufuhr abdreht. Wer hätte gedacht, dass wir inzwischen in einen Krieg verwickelt sind, indem wir der Ukraine Waffen liefern. Wer hätte gedacht, dass der Krieg in der Ukraine (nicht nur) in unserem Land eine Wirtschaftskrise mit unabsehbaren Folgen ausgelöst hat. Wer hätte daran gedacht, dass sowohl wir Bürger als auch die Industrieunternehmen in unserem Land aufgefordert sind, am Gasverbrauch zu sparen. Wer hätte gedacht, dass uns mit einer Atombombe gedroht wird. Wer hätte daran gedacht, dass wir wieder vor einer Flüchtlingskrise stehen, die das Ausmaß von 2015/16 übertrifft.

Diese Parameter ließen sich weiter fortsetzen.

Gesellschaftliche Auswirkung einer kollektiven Angst

Es ist nicht zu bestreiten, dass wir in unserer Gesellschaft und darüber hinaus von einer `diffusen´ kollektiven Angst betroffen sind. Mit der Covid-19 Pandemie immer noch mehr oder weniger belastet sind wir seit dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine am 24. Februar 2022 mit einem Krieg konfrontiert, den es seit dem zweiten Weltkrieg in Europa nicht gegeben hat. Die Bilder aus der Ukraine, die in den Nachrichten verbreitet werden, sind schwer zu ertragen. Die Kriegsängste beziehen sich vor allem auch auf die Gefahr, dass die Nato in diesen Krieg verwickelt wird.

„Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage befürchten 69 Prozent der Deutschen, die Nato könnte in den Krieg hineingezogen werden“ (NDR vom 7.3.2022). Die Androhungen Putins Atomwaffen einzusetzen mit gleichzeitiger Verbreitung, dass die Ukraine eine sog. `schmutzige Bombe´ baue, macht uns nicht gerade resilienter, mit dieser Gefahr umzugehen. Eine kluge Taktik Putins, wobei er sich nicht scheut, diese Nachricht mit gefälschten Beweisfotos in seinem Land zu verbreiten.

Reaktionen auf den Krieg in der Ukraine

Die Menschen in unserem Land reagieren ganz unterschiedlich auf die Folgen des Ukrainekrieges. Bürger, die finanziell gut abgesichert sind, sind schon mal von der Angst befreit, ihre Rechnungen nicht mehr zu bezahlen zu können. Viele drunter konnten ihr Vermögen sogar noch erheblich steigern. Andere bangen um ihre Existenz, weil sie sich die steigenden Heizkosten nicht mehr leisten können, von steigenden Verbraucherpreisen (Inflationsrate im Oktober 10,7%) mal ganz abgesehen. Bürger, die im Niedrichlohnsektor arbeiten und diejenigen die an der Armutsgrenze leben (ca. 14 Millionen in unserem Land) haben bei steigenden Preisen Angst um ihre Existenz, weil sie wenig verdienen und nicht auf Angespartes zurückgreifen können. Andere Gruppierungen, verdrängen ihre Ängste und machen sich die Krisen politisch zu Nutze. Dann gibt es noch individuelle Verhaltensmuster von Leuten, die ehrenamtlich arbeiten, sich künstlerische kreativ betätigen, wie z.B. Musiker, Maler etc. und solche, die an Start up Unternehmen kreativ arbeiten.

Aber die materiellen Auswirkungen sollen hier nicht im Detail beschrieben werden. Es soll hier vielmehr die psychische Komponente in Betracht gezogen werden, wie wir die Belastungen durch Pandemie, Kriegsangst, Flüchtlingskrise sowie Klimawandel psychisch verarbeiten.

Vermeidungsverhalten, Ablenkung, Verarbeitung

Nach persönlichen Recherchen vermeiden viele Leute, sich über diese Themen auszutauschen, obwohl Krieg und Pandemie uns alle real betreffen. Das wäre der `Lass uns mal über was anderes reden – Typ´. Die Mehrheit der mittelalten jungen Generation findet nach meinem Eindruck reichlich Ablenkung in den Medien (Serien gucken) und verbindet sich online mit sozialen Netzwerken wie facebook, youtube, instagram, tiktok etc.pp mit mehr oder weniger virtuellen Freunden. Ein Betätigungsgeld der unbegrenzten Möglichkeiten.

Pandemie, Krieg, Flüchtlingskrise und Klimawandel

Was macht das mit dir?

Vielleicht traut sich ja jemand, etwas dazu beizutragen.

Zugabe

Thesenpapier der Universität Würzburg

Bereits für die Jahre 2016 – 2018 hat die Universität Würzburg ein Thesenpapier zur `kollektiven Angst und Unsicherheit´ herausgegeben, aus dem ich hier zitieren möchte, weil es aktuell den Nagel auf den Kopf trifft:

„Vor dem Hintergrund globaler Krisen und komplexer Gefährdungslagen ist der Themenkomplex
‚Kollektive Angst und Unsicherheit‘ auch aus politikwissenschaftlicher Perspektive äußerst relevant.
Denn das internationale System ist unsicherer denn je: Kriege und Konflikte, internationaler
Terrorismus, Klimawandel, Flucht, Migration, steigende Ungleichheit sowie soziale Spannungen sind
sich gegenseitig verstärkende globale Herausforderungen, die die Regierungen und internationalen
Organisationen unter vielfältigen und enorm großen Handlungsdruck stellen. Die Welt driftet in eine
Ära der Unregierbarkeit und allgegenwärtigen Unsicherheit ab (Menzel, 2016). Gleichzeitig haben sich
weltweit massiv kollektive Ängste eingestellt, die den Handlungsspielraum und die Gestaltungsmacht
von nationalen, internationalen und transnationalen Akteuren substantiell beeinflussen. Aus
Unsicherheit und kollektiven Ängsten entstehen Forderungen nach Protektionismus und Abschottung,
nach Rückbesinnung aufs Nationale, nach besserer Berücksichtigung und Achtung der „einfachen
Leute“. Damit bahnt sich eine hochexplosive und mutmaßlich gefährliche Zeitenwende an, die auch
von der Politikwissenschaft kritisch beforscht werden muss“ Thesenpapier Uni Würzburg. Die 4 Seiten des Papier in GänzeKollektive Angst und Unsicherheit

PJP