Internationales Grasbahnrennen 2017 in Rastede – Schneller als die Polizei erlaubt

Die schnellste Grasbahn der Welt

Die Grasbahn in Rastede gilt mit 1km Rennstrecke nach wie vor als schnellste Grasbahn der Welt. Eine Grasbahn besteht im Gegensatz zum Speedway auf der Sandbahnstrecke aus einer Grasnarbe und ist in der Regel länger als eine Sandbahn. Die Motorräder fahren mit einem Zweiganggetriebe, Hinterradfederung und einem Methanol-Gemisch. Ein unvergesslicher Geruch, der sich insbesondere im Fahrerlager verbreitet. 2004 stellte Kelvin Tatum (England) in Rastede mit 143,25 km/h die Grasbahn-Bestmarke auf.

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Grasbahnrennen in Rastede 2017 auf der Kippe

Zum Sa/So d. 11./12. August wurde das 53. Grasbahnrennen in Rastede ausgeschrieben. `Rennen statt Regen´, lautete das Motto der diesjährigen Veranstaltung, da bereits viele Rennen dieser Art buchstäblich ins Wasser gefallen sind. Die Vorbereitungen zu dem Rennen sind nicht ohne, was die Sicherheitsvorkehrungen betrifft. 400 Holzplanken müssen auf Tiefladern angefahren und rund um die Strecke fest im Boden verankert werden. Wenn alle Planken verbunden sind kommt darauf kommt noch ein Handlauf aus PVC. Das ist harte Arbeit, aber wer mal an der Rennstrecke gestanden hat, wird schnell erleben, wie gefährlich dieser Rennsport ist. Nun muss nur noch der Wetterbericht mitspielen. Wird sich der einsetzende Regen rechtzeitig verziehen? Freitag und Samstag schon mal verregnet, die Bahn war nicht befahrbar. Doch am späteren Samstag öffnete sich der Himmel und am Sonntag ließ sich die Sonne blicken. Durch unermüdlichen Einsatz wurde die Bahn durch schweres Gerät gelockert und gewalzt und schließlich zum Rennen doch noch freigegeben.

Egon Müller – ein Veteran

`Sie nannte ihn Raketenmüller´, so der Spiegel am 22.11.2013. Egon Müller ist der einzige Deutsche, der 1983 die Weltmeisterschaft im Speedway gewonnen hat. Außerdem konnte er dreimal die Weltmeisterschaft im Langbahnrennen für sich verbuchen. Sein letztes Rennen fuhr er 1997 und hatte sich in seiner Karriere insgesamt 69 Knochenbrüche zugezogen. Bereits 1976 erhielt er für seine sportlichen Erfolge das Silberne Lorbeerblatt vom damaligen Bundespräsidenten Walter Scheel. Heute widmet er sich dem Tunen von Speedwaymaschinen und ist seit 2013 als Co-Moderator für Eurosport tätig.

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