Sensation in Microscopic Research!
ANobel Prize winner Stefan Hell (Göttinger Max Planck Institute (MPI)for biophysical chemistry) and his team have developed a new fluorescence microscope, called MINFLUX. They can seperate molecules with it, which are only nanometres (millionth of a millimeter) apart.
Titelbild: © Irene Böttcher-Gajewski
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„Wissenschaftler um Nobelpreisträger Stefan Hell vom Göttinger Max-Planck-Institut (MPI) für biophysikalische Chemie haben nun geschafft, was lange Zeit als unmöglich galt: Sie haben ein neues Fluoreszenzmikroskop entwickelt, MINFLUX genannt, mit dem sich erstmals Moleküle trennen lassen, die nur Nanometer (millionstel Millimeter) voneinander entfernt sind. Dieses Mikroskop ist mehr als 100 Mal schärfer als herkömmliche Lichtmikroskopie und übertrifft selbst die bisher besten lichtmikroskopischen Methoden – das von Hell zuerst entwickelte STED und das von Nobelpreiskollege Eric Betzig erfundene PALM/STORM – um das bis zu 20-Fache. Für MINFLUX nutzte Hell die Stärken von STED und PALM/STORM in einem völlig neuen Konzept. Dieser Durchbruch eröffnet Wissenschaftlern grundlegend neue Möglichkeiten zu erforschen, wie Leben auf molekularer Ebene abläuft“ (Science, 22. Dezember 2016).
Prof. Dr. Stefan Hell gemeinsam mit den Erstautoren der jetzt in Science erschienenen Arbeit Dr. Francisco Balzarotti, Yvan Eilers und Klaus Gwosch am Mikroskop (von links).
© Irene Böttcher-Gajewski / Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie
„Mit MINFLUX erreichen wir Auflösungen von einem Nanometer, das ist der Durchmesser einzelner Moleküle – die ultimative Grenze dessen, was in der Fluoreszenzmikroskopie möglich ist“, erklärt Stefan Hell, Direktor am MPI für biophysikalische Chemie. „Ich bin überzeugt, dass MINFLUX-Mikroskope das Zeug dazu haben, eines der grundlegendsten Werkzeuge der Zellbiologie zu werden. Mit diesem Verfahren wird es in Zukunft möglich sein, Zellen molekular zu kartografieren und schnelle Vorgänge in ihrem Inneren in Echtzeit sichtbar zu machen. Das könnte unser Wissen über die molekularen Abläufe in lebenden Zellen revolutionieren.“ ( ).
Schärfer geht es nicht
Mit MINIFLUX lassen sich Bewegungen zeitlich genauer verfolgen als mit det der STED- oder PALM/STORM-Mikroskopie. Dadurch ist es möglich, sehr viel schnellere Bewegungen einzelner fluoreszenzmarkierter Moleküle in einer lebenden Zelle sichtbar zu machen.
Links: Bewegungsmuster von 3oS-Ribosomen (Bestandteile von Proteinfabriken farbig) im Bekterium E. coli (schwarz-weiß).
Rechts: Bewegungsmuster eines einzelnen 3oS-Ribosom (grün) vergrößert dargestellt.
© Yvan Eilers / Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie
PJP
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