Neue Pisa-Studie – Deutschland verschlechtert sich leicht

Die neue Pisa-Studie

Nach den Erhebungen einer neuen Pisa-Studie hat sich der Leistungsstand der Schüler im internationalen Leistungsvergleich leicht verschlechtert.

Sowohl im Lesen als auch in Mathematik und Naturwissenschaften ging der Punktwert im Vergleich zur vorherigen Pisa-Studie vor drei Jahren nach unten. Deutschland bleibt zwar über dem OECD-Durchschnitt, zählt jedoch weiterhin nicht zur Spitzengruppe. Dieser gehören Estland, Finnland, Irland, Kanada, Südkorea, Polen, Neuseeland, Singapur sowie Teile Chinas an“ und „Bundesbildungsministerin Karliczek zeigte sich besorgt über die Ergebnisse der Studie“ (Deutschlandfunk).

Interview mit dem Bildungsforscher Klieme am Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation in Frankfurt am Main (follow the link):

Bildungsforscher Eckhard Klieme

Diese Entwicklung findet sich in meinem Bericht vom 25. Nov. 2019 bestätigt

Der Nationale Bildungsrat, sollte es richten. Bayern und Baden-Württemberg verweigerten sich und der Bildungsrat steht offenbar nicht mehr zur Debatte.

Sicher ist nur eines:

Der bürokratische Kropf der Bildungspolitik wird sich noch ausweiten, für viele Verwaltungsbeamte, Lehrer sowie alle Bürger schließlich gar nicht mehr zu begreifen (aus meinem Bericht v. 25.11.2019).

Vorbericht in Gänze (follow the link):

Bildung – Rezension und Reflexion 

Die Ungleichheit wächst

Das Leistungsvermögen der Schüler ist immer noch vom Vermögensstand des Elternhauses abhängig. Die Schere zwischen reich und arm nimmt zu und die Schüler aus reichem Haus schneiden besser ab als die Schüler und sozial schwachen Haushalten. Die leistungsschwachen Schüler werden immer weiter abgehängt. Oder wie bereits 2006 aus dem Bericht des UN-Sonderberichterstatters für das Recht auf Bildung Venror Munoz hervorging:

Muñoz wies zudem darauf hin, dass Bildung in Deutschland durch mangelnde Chancengleichheit geprägt sei; sie sei wie in keinem anderen entwickelten Land von den Vermögensverhältnissen der Eltern abhängig (aus meinem Bericht v. 25.11.2019)

13 Jahre Deutsche Bildungspolitik

Nach 13 Jahren Deutscher Schulpolitik hat sich an der mangelnden Chancengleichheit nicht verändert. Sondern das Gegenteil ist der Fall, die Schere zwischen sozial benachteiligten Schülern und Schülern aus reichem Elternhaus geht zunehmend auseinander und unsere Bildungsministerin Anja Karliczek ist besorgt. Und es stellt sich die Frage, welchen Auftrag eine Bildungsministerin eigentlich hat, die immer nur besorgt ist???

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek

Der bürokratische Kropf

Das bürokratische Chaos der 16 Deutschen Schulsysteme, die gegeneinander ankonkurrieren, wird von einem Heer von Beamten verwaltet, die an ihren Stühlen kleben, weil sie damit für ihr Leben ausgesorgt haben. Diese Beamten sollten mal in die Schulen berufen werden und den Mangel an Lehrern als Quereinsteiger ausgleichen.

PJP

ARD Themenwoche Bildung – Rezension und Reflexion

Wochenthema Bildung

Vom 9. Bis 16. November hat das Erste Deutsche Fernsehen (ARD) eine Themenwoche der Bildung gewidmet. Hier ein Blick in die ARD-Mediathek mit Filmen und Dokus zum Thema Bildung (follow the link):

ARD-Wochenthema Bildung

Da stellen sich viele Fragen, die dem föderalen System der Bildungspolitik geschuldet sind. Das bedeutet, dass 16 Schulsysteme ein Bildungschaos veranstalten, das weltweit seines gleichen sucht. In jedem Bundesland unterschiedliche Konzepte, Schulformen etc.pp von einer Beamten-Hierarchie verwaltet, die vielfach als Lehrer in der Schule gescheitert sich in die Verwaltung `hochgedient´ haben – von Pädagogik keine Ahnung. Vielleicht wird jetzt jeder verstehen, dass unter diesen Bedingungen eine Chancengleichheit im Deutschen Schulsystem faktisch ausgeschlossen ist. Und das betrifft nicht nur die Schüler, sondern insbesondere auch die Lehrerausbildung, was an vielen Beispielen zu belegen ist, worauf hier aber verzichtet wird, da es den Rahmen dieses Beitrages sprengen würde.

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Meine persönliche Bewertung der ARD-Bildungswoche

Es stellt sich jetzt die Frage, ob die ARD den brennenden Themen gerecht geworden ist. Dazu ist zunächst anzumerken, dass die Beiträge sich über die Rundfunkanstalten sehr breit verteilten und die Sendungen im ersten Programm der ARD ihren Beitrag mit unterhaltenden Filmen (den üblichen Spiel- und Familien-Seifenopern), sowie auch Dokumentationen ableisteten, wobei die Dokus breit gestreut auch häufig zu sehr später Stunde gesendet wurden, weil die gewohnten Spielfilme offensichtlich wegen der Einschaltquoten eher zu früherer Stunde den Vorrag hatten. Nach meinem persönlichen Eindruck sind die wesentlichen Brennpunkte des Deutschen Bildungssystems damit nicht erfasst worden. Die Bildungsministerin Anja Karliczek hat meines Wissens gar nichts beigetragen, aber auf diesem Weg habe ich sie jedenfalls einmal kennen gelernt. Sollte ich Frau Karliczek übersehen haben, nehme ich meine Behauptung zurück 🙂 .

Der nationale Bildungsrat soll(te) es richten

Wie von der heutigen Tagesschau (ARD) vermeldet, steigen Bayern und Baden-Württemberg aus dem Nationalen Bildungsrat aus. Die baden-württembergische Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) schloss sich Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) an und begründete ihre Entscheidung heute (24.11.19) laut Spiegelbericht wie folgt: „Wir brauchen keine Vorgaben aus Berlin, sondern wir Länder sind stark genug, um selbst verbindliche und einheitliche Standards zu entwickeln…Deshalb setze sie sich `für einen Länderstaatsvertrag für gute Bildung´ ein“ Quelle: s. Spiegel v. 24.11.2019

Damit steht der Nationale Bildungsrat offenbar kurz vor dem Aus. Was ein Länderstaatsvertrag bedeutet, kann hier nicht beantwortet werden. Sicher ist nur eines: Der bürokratische Kropf der Bildungspolitik wird sich noch ausweiten, für viele Verwaltungsbeamte, Lehrer sowie alle Bürger schließlich gar nicht mehr zu begreifen.

Liebe Frau Karliczek, es ist an der Zeit dieses `Bildungschaos´ mal gründlich aufzuräumen! Tun sie was!!

Foto übernommen von Wikipedia

Blick zurück auf 2006/07

Bereits nach den ersten Pisastudien hat der UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Bildung Vernor Munoz nach einer Inspektion bzw. Analyse des Deutschen Schulsystems diese Zusammenhänge 2007 unserer Bundesregierung in allen Einzelheiten vorgelegt, was der Öffentlichkeit allerdings vorenthalten wurde.

Mir liegen noch alle Einzelheiten des Berichtes von Herrn Munoz an die Bundesregierung vor, es wäre aber vermessen, sie jetzt noch einmal auszuführen. Eine Zusammenfassung findet sich aber auf Wikipedia wie folgt dokumentiert:

Im Februar 2006 inspizierte er – Vernor Munoz – das deutsche Bildungssystem; während einer zehntägigen Reise besuchte er verschiedene Bildungseinrichtungen, sprach mit Wissenschaftlern, Politikern sowie Eltern- und Lehrervertretern. Dabei kritisierte Muñoz unter anderem die wachsenden Kompetenzen der deutschen Bundesländer in der Bildung (vgl. Föderalismusreform). Durch die weitreichenden Befugnisse sei es schwierig, eine einheitliche Qualität der Bildung zu gewährleisten. Muñoz wies zudem darauf hin, dass Bildung in Deutschland durch mangelnde Chancengleichheit geprägt sei; sie sei wie in keinem anderen entwickelten Land von den Vermögensverhältnissen der Eltern abhängig. Ebenfalls negativ wertete er den frühen Zeitpunkt der Aufteilung der Schüler nach dem 4. Schuljahr auf weiterführende Schulen. Außerdem kritisierte er, dass Kindergartenplätze in Deutschland kostenpflichtig seien. Muñoz bestätigte mit seinen Beobachtungen Aussagen der PISA-Studien und der protestierenden Studierenden 2005/2006, handelte sich aber auch die Kritik ein, während eines zehntägigen Besuchs könne man nicht in dieser Absolutheit das Bildungssystem eines Landes bewerten.

Im Anschluss an die Reise empfahl Muñoz der deutschen Regierung, das mehrgliedrige Schulsystem, das sich „auf arme Kinder und Migrantenkinder sowie Kinder mit Behinderung negativ“ auswirke, noch einmal zu überdenken.[2]

Im Zuge der Vorveröffentlichung versuchte die Kultusministerkonferenz, den Sonderberichterstatter des Menschenrechtsrats zu einer Änderung seines Berichts zu bewegen. Dieser sah hierfür jedoch keinen Anlass(Wikipedia).

Ich hätte mir Herrn Munoz in der ARD-Bildungswoche sehr gewünscht.

Bei Kultusministern unerwünscht 

Der Bericht von Vernor Munoz war bei den Kultusministern nicht erwünscht und bis heute hat sich an unserem Bildungssystem nichts Wesentliches geändert. Sondern das Gegenteil ist der Fall, es wird selbst für die Politiker immer schwieriger, das Schulsystem mit all seinen Verordnungen und Verfügungen in 16 Bundesländern überhaupt noch irgendwie zu verstehen.

Und wer hat das alles auszubaden?

Die Lehrer

Die Schüler

Die Eltern

Beratungsstellen und viele mehr

Wie habt ihr – wie haben sie die Themenwoche Bildung der ARD erlebt? Schließlich geht es um unsere Kinder und Kindeskinder. Spielt eine Chancengleichheit in der Bildung für euch/sie keine Rolle mehr? Soll alles bleiben, wie es ist?

PJP

Titelbild dieses Beitrages

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Am gestrigen Sonntag Morgen gemalt von Marlene, die die Schule noch vor sich hat.

Titelbild-Text

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Übernommen von einem Buchtitel des international renomiertesten Hirnforscher Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth, der an der Universität Bremen gelehrt hat und populistisch nicht in Erscheinung getreten ist. 2011 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.

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Von Gerhard Roth werden wir in diesem Blog in Sachen Bildung noch hören.

Guten Start in die Woche!

Medienerziehung an deutschen Schulen – Studien&Fakten

Sechszehn deutsche Schulsysteme

Die deutschen Schulsysteme tun sich schwer darin, der Medienerziehung der SchülerInnen gerecht zu werden. Sie stellt nicht nur eine Herausforderung für die Lehrer dar, sondern insbesondere auch für die Eltern. Handys, Smartphones und Tabletts dienen inzwischen als Kommunikationsmittel und die Nutzung des Internets ist quasi unbegrenzt. Ein rechtsfreier Raum, in dem unsere Kinder vor Missbrauch nicht geschützt sind. Hier bedarf es der Aufklärung und Erziehung, wie man achtsam im Umgang mit dem Internet bleibt und sich darin nicht verliert.

Translate into your language (open the link and do it yourself):

Bing Translator

Medienerziehung in den USA

In den USA hat die Medienerziehung in den Schulen von Anfang an schon seit vielen Jahren höchste Priorität.

Sechszehn deutsche Schulsysteme

Die Angebote der Schullaufbahnen sind in den 16 Bundesländern mehr als kompliziert. Die Schulverwaltungen der Länder sind bestrebt, sich mit ständig neuen Schul- und Schulstufenformen die gegenseitig zu überbieten. Ein gigantischer bürokratischer Aufwand, der dann in der sog. Bund-Länder Kommission ausgehandelt wird. Das führt auch dazu, dass Schulabgänger (Abiturienten) aus Bremen wohl kaum Aussicht auf einen Studienplatz in Bayern haben. In der Lehrerausbildung ist das exakt das gleiche. Hier werden in den Regierungsbezirken der Länder selbst schon ganz unterschiedliche Anforderungen gestellt und je nachdem, wo du deine Ausbildung gemacht hast, sind deine Chancen für eine Einstellung. Dieses ganze komplexe Chaos mündet in einen großen bürokratischen Wasserkopf von Erlässen, Verfügungen und Verordnungen, die keiner mehr versteht. Und es obliegt nur der einzelnen Schulen selbst bzw. den Schulleitern, sich dieser ganzen Misere mehr oder weniger zu entziehen, um sich überwiegend nur dem Unterricht und den Schülern zuwenden zu können.

Regierungsbezirke

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Einige Länder haben die Regierungsbezirke abgeschafft.

Chancengleichheit

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Chancengleichheit ist im Deutschen Bildungssystem leider ausgeschlossen.

Schulleiter

Es ist inzwischen hinreichend bekannt, dass es an Schulleitern fehlt. Denn wer hat schon noch Lust, sich mit diesem System der Verwaltung auseinander zu setzen und sich dann auch noch mit riesigen Papierbergen von Akten `Schulinspektionen´ zu stellen, die von ehemals gescheiterten Lehrern Lehrern (Dezernenten), die sich in der Verwaltung hochgedient haben, durchgeführt werden. Von Pädagogik keine Ahnung zu haben, aber eine Schule zu beurteilen, ist m.E. ein Skandal und trägt nur zur Verunsicherung der Lehrer bei.

Digitalisierung – Internet – Medien 

Die Digitalisierung (auch im Rahmen der Medienerziehung) schreitet nur langsam voran, da es – aus besagten Gründen – an Konzepten fehlt, um die sich die 16 Bundesländer offenbar noch streiten. Außerdem ist auch zu beklagen, dass die finanziellen Mittel in den Schulsystemen der Bundesländer häufig nicht hinreichen, so dass der Staat in die Pflicht genommen werden müsste, was ja offenbar in der GroKo inzwischen verhandelt wurde. 

Die Bertelsmann Stiftung

Die Bertelsmann Stiftung liefert die Fakten (Studien), die der Staat verpennt, um es mal so auszudrücken. Das mag folgendes Zitat zum Ausdruck zu bringen:

„Digitalisierung an Schulen: Der Geist ist willig, das WLAN ist schwach

Die digitale Welt verändert das Lernen wie kaum eine gesellschaftliche Entwicklung zuvor. Viele Schulen haben das erkannt, aber noch nicht in ihrem Schulalltag umgesetzt. Lehrer und Schulleiter begrüßen zwar grundsätzlich die neuen Technologien – für ihren pädagogisch sinnvollen Einsatz fehlt es jedoch noch immer an Konzepten, Weiterbildung und Infrastruktur.“

Damit übergebe ich an die Bertelsmann Stiftung (link):

Geist ist willig, wlan schwach

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Eine Studie in Hundekitas hat ergeben, dass die kleinen Racker wenig Interesse an der medialen Welt des Internets zeigen. Sie verschlafen das Angebot – eine schöne Metapher  der Realität unserer Schul- und Bildungspolitik. 

PJP

Deutschland aktuell – Lachverbot

Aktuelle Mitteilung von Bundesbildungsministerium 

In Deutschland ist an diesem Wochenende für die Bevölkerung in der Öffentlichkeit strenges Lachverbot (Verfügung DL21526 vom 27.11.2016). Dies gilt in allen 16 Schulsystemen landesweit zusätzlich für alle staatlichen Schulen

in der Woche vom 30.11 -38.11. 2016. ;-).

CUT

Schluss mit lustig.

Die schulische Praxis

Die Lehrer in unseren Schulen fühlen sich durch die Behörden `in Stich gelassen´ (vgl. NWZ Artikel von Gunars Reichenbachs, Büro Hannover). Außerdem ein weiterer Artikel von Herrn Reichenbachs mit der Schlagzeile

Stress mit Inspektionen in Schulen.

„Lehrer beklagen sich – Kultusministerin Heiligenstadt nimmt Kritik ernst“.

Eine Last seien auch länderübergreifende Vergleichsklausuren, die einen hohen Aufwand erforderten, der aber nicht zu rechtfertigen sei, gesteht Heiligenstadt zu. Der Verband niedersächsischer Lehrkräfte (VNL/VDR) fordere `endlich Taten´.

Wie entsprechende Schulinspektionen in der Realität durchgeführt werden ist ein SKANDAL. Ich selbst weiß eine Menge aus der Praxis darüber zu berichten, möchte es aber zurückhalten, weil es mir für unser Land `peinlich´ ist (auf den Translator-Link verzichte ich deshalb).

Chancengleichheit im Deutschen Schulsystem für Schüler und Lehrer

Dazu vorläufig nur folgende Karikatur:

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Kurzes Fazit

Meine Recherchen zu diesem Thema in 16 Schulsystemen, die mit immer neuen Schulformen `gegeneinander ankonkurrieren´ sind hier nicht unterzubringen. Deshalb verzichte ich vorläufig auf Weiteres, weil die Lehrerschaft auf Grund von `Angst´ vor der behördlichen Verwaltung sich gegen die unhaltbaren Zustände vor allem als Beamte nicht wehren mag. Lieber allen Stress ertragen und vorzeitig aus dem Dienst austreten. Versorgungsbezüge sind garantiert.

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Das Foto kann urheberrechtlich geschützt sein. Ich hafte dafür nicht. Es kann hier jederzeit entfernt werden.

CUT

Zurück zum Lachverbot. Es geht dabei um `Beziehungen´ aus dem täglichen Leben gegriffen. Falls sie meinen Artikel bis hierher ertragen haben, dürfen sie ausnahmsweise heimlich schmunzeln mit einem `Verrückten Paar´ mit Sex gewürzt:

Folgen sie diesem Link

Verrücktes Paar live

Zugabe

Schule aus – Musik an

mit den Scorpions in großer Besetzung live:

Still loving you

PJP

Persönliches Private – live pt.2

Ich sitz hier mal wieder, wie immer am Morgen, wenn der Hunger mich aus dem Bett getrieben hat.

Vor leeren Flaschen – aber was gar nicht geht, ohne T. Ähnlich geht es Baxxter. Er zerrupft gerade einen Schuh, weil er sein Frühstück haben will. Hoffentlich nicht meinen. Also…  er hat Einlagen und Shuhband weitgehend herausgetrennt, während ich so vor mich hinschreibe… der Schuh wirbelt durch`s  ganze Zimmer, ich muss jetzt mal handeln. Es war nicht MEIN Schuh. Dafür hol ich ihm sein Frühstück (aber das ist jetzt wirklich Fakt).

Geschafft!! Es gibt heute `Blättermagen´ (zum Abnehmen) und zum Nachtisch einen Knochen zum Zähneputzen. Ich werde ausschließlich von Frauen in der Ernährung meines Freundes beraten, da Baxx  immer nur abnehmen soll, obwohl er vor Hunger nicht in den Schlaf kommt und allmorgendlich halb durchdreht, wenn er nicht sofort was bekommt. So sein Hundeleben…..

Was aber viel schlimmer ist: Wir haben keinen T mehr im Haus. Nachdem ich erst mal eine geraucht habe, kam ich auf die Alternative: Kaffee in diesem Bereiter mit Mütze in Eigenarbeit zum Warmhalten. Der einzige Kaffee, der mir schmeckt ist übrigens italienischer der Marken Segafredo und LavAzza. Gedacht, getan, danach Cam gesucht, gefunden und Stillleben geschossen…. Jetzt bringt da doch irgend so ein Horse seine Mülltonne raus, während Baxx an seinem Knochen knabbert… Mülltonne vergessen, muss ich schnell erledigen. Erst mal Schuhe suchen.

Pause

Ich war ja gerade bei meiner Ärztin, bei der auch die Frauen gern mal kommen. Ich kam allerdings nur zur Vorsorge. Außer Alkoholabusus gab es zum Glück keine Beanstandungen, bis auf eine lästige Zecke, die sie mit einer speziellen Zeckenzange sogleich am Schopf ergriff und weg war sie. Ich meine die Zecke. Meine Ärztin blieb bei mir und als ich sie vollquatschen wollte, hatte sie mal wieder keine Zeit für mich. Es warteten noch einige andere…. die noch nach mir kommen sollten. Zu Hause angekommen, beschloss ich, selbst einmal über Medizin zu bloggen.

Aber immer dieses Internet. Darüber gibt es viel zu erzählen. Vor allem betrifft das unseren lifestyle und das berühmt-berüchtigte Wort, das mit `f´ anfängt, auf das ich später noch eingehen will.

Immer wieder bekomme ich zu hören, dass meine Artikel für die deutschen Leser zu lang sind.

Für die Leser, die die Deutsche Sprache nich drauf haben, gibt es bereits einen translator, den man auf der rechten Seite findet, wenn man sein Mobile quer hält. Da finden sich Sprachen, von denen ich noch nie gehört hab.

Also schreibe ich jetzt mal in Bildern statt Worten, mit einigen spontan ausgesuchten Fotos. Zum Anfang  das Stillleben – mit 3 l – und danach das Foto nach meinem vorletzten Arztbesuch:

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Im Hintergrund links neben der Kaffeemütze Baxxter zu erkennen, kurz bevor seine Geduld eine Ende hatte (Foto leider verschwunden).

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Mein vorletzter Arztbesuch (mit Verordnung)

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Baxxters Mitfahrgelegenheit zur Hundeschule (hinter dem Fahrer)

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Der immer die Schule schwänzt

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In der Pause (Spielplatz mit Klassenkamerad auf der Schaukel)

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 Beim Schwimmunterricht (Asylant in Schwimmweste)

So viel zur Schule, die bei uns und gerade wieder angefangen hat. Zum Glück muss ich mir dieses Bildungscaos nicht mehr antun. Werde aber demnächst in aller Deutlichkeit mit klarer Ansage darüber berichten.

Hier noch ein paar Bilder zur Fortbildung:

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Friends will be friends forever

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Gut, dass ich noch aus der Flasche trinke!!

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Dem ist nur zu heiß geworden

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Hund beim Joggen (ohne Sticks gehts schneller)

Fazit: 

Von unseren Tieren können wir noch sehr viel lernen.

Zum Schluss noch ein politischer Beitrag.

Es geht in diesem Fall nicht um die Kommentierung von Politikern, sondern um den politischen Beitrag der Deutschen Bürger, wie sie ihre Kritik zum Ausdruck bringen. Heutzutage finden die Demos nicht mehr auf der Straße statt, wie dieses Foto beweist:

kopf-in-den-sand

Irgendwas war da noch, auf das ich zurückkommen wollte..?… ach ja, diese Wort mit `f´. Ich weiß, sie wissen welches ich meine:

facebook.

Darauf komme ich aber nochmal zurück. Da gibt`s viel zu berichten.

Ansonsten wünsch ich euch noch ne gute Restwoche!!


PJP

Zugabe

Fuck the hell, zur Wortschatzerweiterung hatte ich Wikipedia ganz vergessen:

Das berüchtigte f-wort 

Deutschland – ein Entwicklungsland?

Behauptung – These

Deutschland ist ein Entwicklungsland in der Vermittlung von Bildung.

Das Titelbild kann urheberrechtlich geschützt sein. Dafür übernehme ich keine Haftung. Bei Einspruch kann das Foto hier sofort entfernt werden.

Vorwort – Einleitung

In der Pisa Studie war Deutschland mit seinem Bildungssystem auf Platz 14. Der UN-Sonderberichterstatter Vernor Munoz hatte derzeit das deutsche Schulsystem sehr sorgfältig unter die Lupe genommen und sehr differenziert einen ausführlichen Bericht geschrieben. Dieser Bericht wurde von der Presse ferngehalten. Die kritischen Punkte, die Munoz ansprach, wirken bis heute nach. Aber es gibt immer mehr Ansätze von der Basis, die das Qualitätsmangement umgehen, indem sie Arbeitsgemeinschaften oder andere Aktionen in`s Leben rufen. Schließlich geht es darum, dass die Schüler die `Bildung´ selbst in die Hand nehmen. Das nennt man im weitesten Sinne `Selbstbestimmtes Lernen´, bzw. `Learning by Teaching´. Schüler lernen gemeinsam ohne Lehrer. Die Lehrer organisieren das, entweder im Kassenunterricht oder in Arbeitsgemeinschaften.

Ausführung – Beleg

Ein Spruch unserer Ur-Großeltern hieß: `Alles Wissen macht Kopfschmerzen´.

Das kann man verstehen, wenn man an Hitlers Krieg und die Konzentrationslager denkt. `Ich habe davon nichts gewusst´, ist die Antwort der meisten Deutschen, die Hitler noch miterlebt haben auf die Frage, wieso gegen die Konzentrationslager nicht rechtzeitig etwas unternommen wurde. Warum habt ihr nichts unternommen? Warum? Aus Angst davor, selbst in diese Lager gesteckt zu werden mitsamt der ganzen Familie. Heute ist das Gottseidank anders. Wir haben eine rel. Pressefreiheit sowie die freie Meinungsäußerung. Deutschland ist ein Rechtsstaat mit dem Artikel 1 des Grundgesetzes: `Die Würde des Menschen ist unantastbar´.

Wissen, begreifen und Antworten

Das ist heute die Devise. Die Aktion `Gegen das Vergessen´ von Sylvia Kling bringt das Wissen über die Nazis zurück und wer sich die Bilder der Schreckenstaten vor Augen führt, begreift sofort, wie grausam das Hitlerregime wirklich war. Also: `Gegen das Vergessen´!!! Warum? So etwas darf sich nie wiederholen. Unsere Jugend muss das übernehmen, Antworten zu finden.

Beweis

Unser Bildungssystem

Insbesondere die Schulen stehen dafür in der Verantwortung. Die Lehrer würden das aus aktuellem Anlass sicher gern – vielleicht nur für eine Woche – auf ihren Lehrplan stellen. `Pech gehabt´, die Schulen sind durch sog. `Schulinspektionen´ an Vorgaben gebunden, die einem sog. `Quailätsmanagement´ entsprechend mit `Pädagogik´ und Unterricht so gut wie nichts zu tun haben. Jedes Bundesland hätte aber die Möglichkeit, das Thema `Flüchtlinge und Asylantenpolitik´ mal eine ganze Woche lang verbindlich für alle Klassenlehrer `in freier Gestaltung´ vorzuschreiben, soweit sie dem `Quailitätsmanagement´ nicht ausgeliefert sind. Was passiert in unseren Schulen?

Schüler machen Unterricht und mehr

Es wird jeder Schule selbst überlassen, Arbeitsgemeinschaften oder Projekte ins Leben zu rufen, die Fragen stellen und Antworten erarbeiten. Aktuell bin ich auf eine beispielhafte Aktion gestoßen, die auch im Internet vertreten ist.

Die SchoLLZ Redaktion aktuell

An die Redaktion SchoLLZ:

Ich bin ja ein sog. Blogger. Der Blog ist ja sowas wie ein Tagebuch, in den man alles schreibt, was einem so passiert. Das sind schließlich alles Erlebnisse, die man später nachlesen kann. Als diese Blogs ins Internet gekommen sind, tauschen sich die Blogger auch gegenseitig aus. Inzwischen ist das kein Tagebuch mehr, sondern jeder Blogger oder jede Bloggerin schreibt über besondere Interessen oder Themen. Ich habe mich nur für Psychologie, Wissenschaft und Fotografie interessiert und darüber geschrieben. Als das keiner lesen wollte, hab ich mit Humor angefangen und plötzlich lief der Laden besser. Ja und seit der Flüchtlingskrise schreib ich nur noch über Politik, um Angela Merkel und die vielen freiwilligen Helfer zu unterstützen. Ja, und gestern bin ich auf eure Redaktion mit den Beiträgen gestoßen, die ich mir noch gar nicht alle angucken konnte.

Vorschläge

Ich bin inzwischen auf einige Internetseiten gestoßen, auf denen jeder was zu der Flüchtlingskrise schreiben kann. Die wollt ich euch mal zeigen. Vielleicht könnt ihr euch da ja auch irgendwie einmischen.

Schreiben gegen Rechts

Auf englisch hab ich noch was gefunden:

Writing to Freedom

Hier könnt ihr mir auch mal einen Kommentar eintragen. Rechtschreibung egal, aber bitte kein `polnisch rückwärts´ oder `chinesisch´ :-),  nur eure Meinung interessiert mich! Ob ihr mit meinem ganzen `Geschreibe´ was anfangen könnt, weiß ich nicht. Aber eure Redaktion auch noch online zu erleben, war für mich schon ziemlich megatoll.

Vielen Dank!

PJP