Unipolare Depression – in aller Kürze
Wenn du jemals von einer schweren Depression betroffen alle Behandlungen in verschiedenen Kliniken hinter dich gebracht hast und schließlich entlassen wirst, hast du viel zu erzählen. Wenn es dir nach Wiederaufnahme in eine nahegelegenere andere Klinik schließlich gelingt, deine Ängste zu überwinden und dich selbst zu entlassen, nimmst du deine `Therapie´ soz. selbst in die Hand.
Danach wird es etwa noch ein Jahr dauern, bis die `Rest-Symptome´ der Depression gänzlich verarbeitet sind und das Leben voller Aktivitäten wieder aufgenommen wird.
Zur Unipolaren Depression gehören
Depression – rezidivierend
Was bedeutet nun die Diagnose rezidivierende Depression? Das heißt nichts anderes, als dass eine überstandene depressive Erkrankung jeder Zeit wieder auftreten kann.
„Die Zeit zwischen den Episoden kann unterschiedlich lang sein. Es gibt einiges, was selbst getan werden kann, um das Wiederauftreten depressiver Episoden zu verhindern“ (follow link): Depressionsdiagnosen
Eine leichtere Form der Depression:
Depression als dysthymische Störung
Von einer rezidivierenden schweren Depression unterscheidet man die Depression als dysthymische Störung.
„Bei der dysthymischen Störung sind die depressiven Symptome weniger stark ausgeprägt, aber über einen langen Zeitraum vorhanden“. 1,5% der Bevölkerung sind davon betroffen (vgl. Wikipedia und Depressionsdiagnosen).
Was tun – wenn gar nichts mehr geht?
Das wichtigste Hilfsmittel in einer solchen Stimmungs- und Gefühlslage ist das Gespräch und zwar nicht unbedingt mit einem Therapeuten! Es hilft zunächst genau so gut, wenn es einen(e) geeigneten(e) Freund(in), ein Familienmitglied oder einen Lebenspartner gibt, dem man sich anvertrauen mag, und der/die sich einfach Zeit für dich nimmt. Mehr nicht.
Darüber hinaus gibt es weitere Möglichkeiten der Selbsthilfe, auf die ich hier nicht näher eingehen will.
PJP