Weltknuddeltag 2023 – und unsere Hormone

Gestern am 21. Januar war Weltknuddeltag

Knuddeln, schmusen, kuscheln …. die Palette der Worte für diese Art der wortlosen Kommunikation sind zahlreich. Die einfache Umarmung ist das Markenzeichen dieser Zuwendung.

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Zur Entstehung

„Der Weltknuddeltag wurde von den zwei Amerikanern Adam Olis und Kevin Zaborney ins Leben gerufen. Der „National Hugging Day“ (oftmals kürzer aber auch nur „National Hug Day“) wurde zum ersten Mal am 21. Januar 1986 in Caro im US-Bundesstaat Michigan gefeiert…“ (Weltknuddeltag/de)

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Sinn und Zweck – Knuddeln als Medizin

Ausführliche Informationen dieser Aspekte würde den Rahmen meines Berichtes (explizit und implizit) bei weitem sprengen. Aber ich denke, die meisten Leser haben zumindest in ihrer Kindheit, angefangen mit der Mutter-Kind-Bindung erfahren, wie wichtig das Kuscheln ist. Leider ist es heute insbesondere auch in Deutschland nicht mehr üblich, Gefühle zu zeigen.

„Viele Menschen trauen sich nicht mehr, ihre Zuneigung zum Gegenüber öffentlich zu bekunden. Hier setzt der Tag des Knuddelns an, er soll uns ins Bewusstsein rufen, dass Zuneigung, Zärtlichkeit, überhaupt Gefühle allgemein, wichtig sind für uns alle und ruft uns dazu auf, ein bisschen Wärme in diese kalte Welt zu bringen…“ (Weltknuddeltag/de).

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Knuddelblockade durchbrechen

Da 4alle mehr oder weniger von einer `Knuddel-Gefühls-Blockade´ betroffen sind, stellt sich die Frage, wie wir diese Blockade durchbrechen können. Da muss jeder selbst mit einer Umarmung (hug in English) anfangen. Zum Beispiel auf der Arbeit, vielleicht mal den Chef in ( nicht auf) den Arm nehmen. Der wird Augen machen. Schließlich gibt es jede Menge netter Menschen auf der Straße (als`Übungsmaterial´), um die Umarmungen mal wieder bei sich selbst zu konditionieren.

Fotokuschelalbum

Fotos zum Vergrößern anklicken

Hormone

Das Hormon Oxytocin kommt beim Kuscheln zum Einsatz, und sorgt dafür, dass Endorphine und das `auf zu neuen Taten´ Hormon Dopamin freigesetzt wird. Dabei bewirken die endorphinen Hormone ein Höchstmaß an Entspannung und Wohlbefinden. „In Tierversuchen zeigte sich, dass die besonders intensive Hormonausschüttung nach dem Fortpflanzungsakt auch positive Auswirkungen auf den Zusammenhalt und die Treue der Partner hat. Auch beim Menschen produziert die Hirnanhangdrüse nach einem Orgasmus geradezu Unmengen des Kuschelhormons und sorgt so für ein Gefühl tiefer Geborgenheit und Glück. Allerdings muss man nicht unbedingt den Beischlaf vollziehen – auch wenn das sicherlich eine der amüsantesten Arten der Gesundheitsvorsorge und der allgemeinen Harmonie ist – um die Hormonausschüttung zu fördern. Knuddeln und kuscheln zeigen ebenfalls schon zweifelsfreie Auswirkungen auf unser Wohlbefinden…“ (Weltknuddeltag/de)

Buchempfehlung

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Für alle, die sich über die `Welt der Hormone´ ausführlicher informieren wollen, empfehle ich das Buch von Dr. med. Johannes Wimmer. Johannes Wimmer informiert in seinen Fernsehproduktionen für jeden verständlich über medizinische Fragen mit viel Humor und Wellenschlag nach dem Motto:

Wissen ist die beste Medizin.

Katzen zum Weltknuddeltag

PJP

15 Kommentare zu “Weltknuddeltag 2023 – und unsere Hormone

    • Moin Jürgen,
      jeder Tag ist ein Knuddeltag, obwohl ich den Ausdruck `Kuscheln´ vorziehe.
      Ich hab diesen Tag zum Anlass genommen, um meine `Hormonschwankungen 🙂 ´ in`s Spiel zu bringen und hätte dadurch fast einen Arzttermin verpasst. Und gleich geht`s zur Zahnprophylaxe. Bin derzeit im Dauerstress, ganz ohne Geld.
      Bis demnächst in diesem Theater!
      Jürgen aus Loy
      P.S. Geld verdirbt die Welt!!

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      • Das finde ich auch, ich bevorzuge Katzen, wegen dem immer angenehmen Eigengeruch und dem Schnurren.
        Sonst noch irgendwelche Meinungen \ Kommentare von Katzen oder Hunden? 🙂
        Es lesen hier mehr mit, als man vermuten würde, nennt man „Stalking“ umgangssprachlich, nicht?

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      • Wir hatten früher Hund und Katze zusammen, so wie es meine Nachbarn jetzt auch haben.
        Beide können voneinander lernen. Nur die Katze hat noch Probleme damit, das Bellen zu lernen 🙂 .
        Die meisten Leser meiner Artikle haben offenbar ein Problem damit, hier mal einen Kommentar in Form einer Kritik, Ergänzung oder Meinung abzugeben. Die sind alle nur mit sich selbst beschäftigt und teilen nicht gern, wie die Tiere es tun. Eigentlich schade!
        Und Stalking? Vollkommen ausgeschlossen, bis auf die zahlreichen Spammails aus Russland.
        Schönen Sonntag!
        Jürgen aus Loy
        P.S. `angenehmen´ hab ich für dich ergänzt.

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  1. Und der Hund hat noch Probleme damit das Schnurren zu lernen ?!
    Ich weiß schon auf was du hinauswillst : Hund und Katze haben unterschiedliche Körpersprachen und verstehen sich deshalb meistens nicht , wobei es da auch Ausnahmen gibt ! Wir werden sehen 😁.
    Die Tiere teilen doch nicht gerne !! Menschen , die nicht gerne teilen , sind wie Tiere.
    Du wirfst hier immer Sätze hin und ich muß\soll sie richtig stellen…..
    Stalking ausgeschlossen ?! Bei mir schon….ich spioniere niemandem hinterher und wenn, stehe ich dazu.
    Jetzt sind wir hier vom Thema abgekommen und das war ja das “ Kuscheln“ bzw.wie sich das auf die Hormone auswirkt und für was die Hormone alles veranwortlich gemacht werden können.
    Das ist mir zu einfach , alles was man so macht oder wie man ist ,den Hormonen zuzuschreiben…sie spielen sicherlich eine nicht zu unterschätzende Rolle.
    Und als Mensch habe ich auch Verständnis für einige “ Fehltritte“ , der eine oder andere hat “ hormonell“ mehr oder weniger Probleme als der\die andere , wo sind die Grenzen ?!
    “ Hab grad mal wieder jdn.getötet, sorry das waren die Hormone !!“ An diesem Punkt könnte man eine ethische Diskussion starten, danke brauche ich nicht , ich hab mir meine Meinung über verschiedene Menschen mit unterschiedlich srarken “ Hormonproblemen „schon gebildet.cc
    Am Ende zählt der Umgang miteinander und Verletzungen bleiben , egal durch was ausgelöst , Wissen hilft gesund zu werden , nicht mehr und nicht weniger.
    Schönen Sonntag .

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    • Leider voll daneben gedacht, was das Teilen bei Mensch und Tier betrifft. Die Natur ist schlauer, als du denkst. Diesbezüglich habe ich mal einen Bericht reblogged und mit meinen einleitenden Worten eigentlich alles zu Hunden gesagt. Musst nur auf weiterlesen klicken, um den ganzen Bericht zu lesen. Würdest du jeden tag 4km laufen, um jemanden Fremdes zu versorgen?:
      https://4alle.wordpress.com/2017/11/21/huendin-laeuft-taeglich-4-km-um-huehner-und-katzen-zu-fuettern/
      Fazit: Tier teilen untereinander, ist angeboren, weil`s bei denen um`s Überleben geht. Und sogar Bäume versorgen ihre Nachbarn, wenn`s denen schlecht geht. Gerade ist darüber der Film von Peter Wohlleben hier in Oldenburg angelaufen. Sein Buch dazu ist ein weltweiter Bestsseller:
      https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/ID40981527.html
      Ja, und an den Hormonen kommen wir wohl alle nicht vorbei. Und ich „hab mir meine Meinung über verschiedene Menschen mit unterschiedlich srarken “Hormonproblemen“schon gebildet“, wie du sagst. Aber die Hormone kannst du ja wohl schlecht analysieren, zumal da hunderte zusammenspielen. Ich orientiere mich beim Umgang mit Menschen an äußeren Merkmalen…
      Danke für deine umfangreichen Gedanken!
      Schöne Woche noch!
      Jürgen aus Loy

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      • Danke auch für deine umfangreiche Anwort und die links .
        Das ist richtig , daß die Natur schlauer ist als der Mensch , Menschen lernen von der Natur und wollen sie neu erfinden , um das Leben zu vereinfachen .
        Was uns vom Tier unterscheiden sollte ist, daß wir nicht getrieben von unseren Instinkten handeln sollten, sondern durch unser Bewußtsein und unseren Verstand , was wir den Tieren voraus haben( nicht immer ein Vorteil ) ,die Handlungen bestimmen lassen sollten.
        Dann kommen aber noch die Hormone ins Spiel und vlt. auch Faktoren, die wir gar nicht benennen können, der Mensch weiß auch vieles nicht….
        Das ist alles sehr komplex und kompliziert, nicht zu lösen mit ein paar Sätzen hier.
        “ Ich orientiere mich beim Umgang mit Menschen nach äußeren Faktoren“ .Damit meinst du bestimmt den sogennnten ersten Eindruck, der durch sehr viele Faktoren entsteht .Faktoren, die aus inneren “ Werten“ ( auch Hormone) geboren werden.
        Einfach ausgedrückt: das was man von außen wahrnehmen kann , ist das , was den Mensch in seiner Gesamtheit ausmacht ( körperlich , geistig und seelisch.).
        Du hast mit deiner Konstatierung natürlich was ganz bestimmtes gemeint , was die meisten nicht verstehen können, da schwer zu fassen.
        Beispiele: eine Frau mit Brille, ein Mann mit Grübchen usw.
        Umgang bedeuted j, die Art und Weise, wie und was wir miteinander kommunizieren, mit Mimik und Gestik…..
        Schreiben ist da viel eindeutiger, es gibt keine oder weniger Fehlinterpretationen….

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      • Leider ist es mit den hormonellen Auswirkungen beim Menschen nicht gut bestellt. Die Diktatoren und Machthaber verursachen Kriege mit viel Leid, vernichten unsere Wälder etc.pp, die Reihe ließe sich lange fortsetzen. Und es gibt ein Buch darüber das das alles über das Dopamin (die Lust auf Macht) gesteuert bzw. hervorgerufen wird. Und das ja wohl nachweislich nur bei Männern, von Trump&co Boris Johnson ganz zu schweigen.
        Und Menschen erkennt man schon am Gang, der Körperhaltung schlechthin und für mich sind nach wie vor die Augen, sowie auch Mimik und Gestik das wichtigste, weil sie alles sagen, vor allem, ob ein Mensch die Wahrheit sagt, oder um den heißen Brei herumredet, wie zB viele Politiker. Da kommt mir ein klares HD-Bild im TV gerade recht.
        Auf jeden Fall sehr interessant Menschen zu beobachten!!
        Schönen Dienstag!
        Jürgen aus Loy

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  2. Kuscheln, nein Danke!
    Gerade in der heutigen Jahreszeit sollte man sich dem Gegenüber sehr reserviert verhalten und Abstand bevorzugen.
    Jede Menge Bakterien werden beim „Kuscheln“ ausgetauscht und darauf kann ich gut verzichten!
    Hormone und andere gute Sachen bekommt man doch heute schon in Tablettenform, ohne sich der Gefahr des Ansteckens auszusetzen.
    Kuschel, nein Danke!

    Gruß, wope

    Gefällt 1 Person

    • Das musste ja von dir kommen.. 🙂 …
      Fakt ist: Das Austauschen von Bakterien ist nur gut, weil diese kleinen Biester auch leben und andere kennen lernen wollen.
      Bei den Viren gibt es dagegen schon Probleme, weil die ziemlich lästig werden können. So zB der Coronavirus, der die Welt in Atem hält. und der könnte auch noch mutieren.
      Fazit: Gehe nur noch mit Mundschutz aus`m Haus und verpflichte die Mitarbeiter und -Innen auf deiner Arbeitsstelle dazu. Dann lässt es sich jedenfalls auf der Arbeit nach Herzenslust Kuscheln!!

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  3. Ja. genau, das habe ich schon vermutet, das “ Wope’s Kommentar die “ Vorarbeit“ zu deinem sein sollte, darum hab ich auch noch mit meinbem gewartet .
    Alles Gute moch zum Purzeltag!!, da hast du dich bestimmt “ in oder auf ? der Arbeit“ von vielen herzen lassen müssen,jo mei G’schäft is holt G’schäft.🙂

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